Life,  Family,  Gedankenwelt,  Kleinkind,  Schulkind

Tschüss 2017! Hallo 2018 // Mein Jahresrückblick

Das Jahr neigt sich dem Ende und das neue Jahr ist schon in den Startlöchern. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nehme ich immer zum Anlass, ein bisschen zu sinnieren, wo ich hin möchte. Aber erst  einmal will ich mich vom alten Jahr verabschieden und meinen persönlichen Rückblick dalassen.

Mein Jahresrückblick 2017

Angefangen hat 2017 ja schon einmal ziemlich mistig. Wer bricht sich auch am ersten Tag des Jahres erstmal das Bein und landet dadurch im Krankenhaus? Bei der Verteilung des Pechs muss ich zumindest ziemlich laut „HIER“ geschrien haben. Weil ich dann zumindest viel Zeit zum Nachdenken hatte, wühlte das doch ein wenig den Verlust meines Sternchens wieder auf.

Ich habe mich auseinander gesetzt mit meinen Gefühlen und den Gefühlen der Kinder, kämpfte mich durch Unmengen von Hausaufgaben, versuchte, der Großen den Rücken zu stärken und gleichzeitig die Prinzessin liebevoll auf die Schule vorzubereiten. Auch fand ich, dass es an der Zeit war, an die elterliche Intuition zu appellieren und sich nicht verunsichern zu lassen. Und eigentlich, ja eigentlich, wollte ich mich 2017 um mich und meinen Körper kümmern. Klappte nach dem Beinbruch so semi. Und auch meine Versuche, zuckerfrei und clean zu essen, waren nicht ganz so erfolgreich, wie ich mir das eingebildet habe.

Außerdem schrieb ich mir so viele andere Dinge von der Seele. Zum Beispiel, dass Familien mit mehr als den „üblichen zwei“ Kindern oft ein wenig argwöhnisch beäugt und auch anders behandelt werden.  Oder auch, dass der Zwerg mir manches Mal den letzten Nerv geraubt hat. Nebenbei machte es mir unheimlich Spaß, manchmal die nervigsten und übergriffigsten Fragen an Eltern ziemlich scharf zu umschiffen und zeitgleich zu erzählen, dass wir auch nur Menschen sind und so unsere Strategien zum geringstmöglichen Aufwand entwickelt haben, um recht entstpannt durchs Leben zu kommen. Dass ich trotzdem regelmäßig am Rad drehe, weil die zwei Mädels morgens jegliches Zeitgefühl vergessen und ich mit der gedanklichen Peitsche zum Endspurt mittendrin stehe, damit sie doch noch pünktlich das Haus verlassen, muss ich nicht extra erwähnen, oder? 😛 Denn rosa Plüsch und immer heile Welt, das gibt es doch nirgends. Die Realität sieht da ganz anders aus.

Aber ich war auch nachdenklich. Sehr sogar. Denn als Mama ist man einfach nicht mehr immer mitten im Geschehen. Oftmals wird man einfach nur einsam. Und ich musste mir eingestehen, schweren Herzens, dass das mit meinem Studium einfach nicht klappt. Weil ich nicht funktioniere, wie ich soll, weil mein Kopf und mein Körper nicht mitspielen. Auch musste ich mir eingestehen, dass meine Ansprüche an mich und meine Umwelt manchmal einfach übers Ziel hinaus schießen und musste so ein paar Gänge zurück schalten.

Dann wurde die Prinzessin eingeschult. Die Ernüchterung kam ziemlich schnell. Denn die Schule war eben doch mehr als lustig Zahlen und Buchstaben lernen. Da gab es Hausaufgaben und strikte Regeln und überhaupt sind neue Dinge dann halt doch erstmal ungewohnt und müssen angenommen werden. Aber sie schlägt sich bis jetzt tapfer. Auch wenn Ausmalen und Bildchen zuordnen noch immer nicht zu ihren Lieblingsaufgaben gehören. Dafür aber hat sich ihre Wahrnehmung auf ihre Umwelt – und vor allem die Tierwelt – geändert. Ich finde es gut und ziehe die meiste Zeit mit. Ausnahmen, wie der Ofenlachs an Heiligabend bestätigen die Regel.

Jetzt, zum Jahresende hin, durfte ich mich noch mit diversen Spendenaufrufen auseinander setzen. Und ich fühlte mich ehrlich bedrängt und fast schon genötigt, weil ein einfaches „Nein“ als Absage meist schon nicht mehr ausreicht.

Aber hier im Blog dreht sich ja nicht nur alles um mein Seelenwohl, sondern auch um das leibliche Wohl. Ich habe gebacken und allerlei Leckereien gekocht und so einige wirklich tolle (finde ich zumindest 😛 ) Rezepte veröffentlicht. Da wäre zum Beispiel das richtig geniale Bierbrot. Aber auch das Kartoffelbrot und die Joghurtbrötchen sind nicht zu verachten. Schau dich einfach selbst um, da findest du sicher was, wenn du auf der Suche nach einfachen Rezepten bist.

Ich möchte „Danke“ sagen!

Danke, dass du da bist. Danke, dass du mich liest. Dass du mir deine Meinung mitteilst, mitfieberst, ein „offenes Ohr“ hast und dich hier beteiligst. Ganz zum Start war dieser Blog hauptsächlich dafür gedacht, meinen ganzen Seelenballast abzuladen und mir von der Seele zu schreiben. Mittlerweile, durch dich als Leser, lebt dieser Blog, gibt die Möglichkeit zum Austausch und für Interaktionen. Hierdurch habe ich so viele liebe neue Menschen „getroffen“, die mir weiter halfen, mir Auftrieb gaben.

Und gleichzeitig ist es ein tolles Gefühl „gehört“ zu werden. Ein wahnsinnig schönes Gefühl, wenn jemand sagt, er/sie liest mich gern und der Text hat geholfen, inspiriert oder auch nur einfach berührt.

Auf ein weiteres wunderbares und buntes Jahr. Hoffentlich mit dir!

Rutsch gut rüber! Herzlichst, die Julie

4 Kommentare

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Geht in Ordnung.