5 No Waste Rezepte für den schmalen Geldbeutel und mehr Nachhaltigkeit im Familienalltag

Heute gibt es mal wieder ein paar Tipps in Sachen Nachhaltigkeit im Familienalltag. Und diese Tipps sind nicht nur gut für den Kontostand, sie sind auch richtig lecker. Ich habe hier 5 einfache No Waste Rezepte im Schlepptau, die sich bei uns im Alltag bewährt haben. Dinge, die die Kinder gern essen und gleichzeitig kaum Aufwand bedeuten, sind doch eigentlich das Beste oder?

Zero Waste oder No Waste ist übrigens einer dieser Hippstertrends, die ich gern mit mache. Weil ich es toll finde, wenn man Dinge weiterverwerten kann und dadurch kreativ wird. Sicher erfinde ich das Rad dadurch nicht neu und du wirst bestimmt auch einiges davon schon kennen. Aber eine kleine Erinnerung, dass nicht alles in den Biomüll gehört, schadet doch nicht oder?

Die Rezepte hier sind fast ausschließlich vegan, also perfekt für jede Ernährungsweise. Und auch die Zutaten sind wirklich schlicht und in jedem Supermarkt oder Discounter zu finden. Und genau das mag ich so gern daran. Einfaches und leckeres Zeug ohne viel Tamtam.

5 No Waste Rezepte für den schmalen Geldbeutel

Apfelchips aus angeknabberten Äpfeln

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber Kinder – meine zumindest – beißen gern ein- oder zweimal beherzt in einen Apfel und legen ihn dann beiseite, weil er braun anläuft. Ich könnte also den Apfel essen oder ich zaubere was Neues draus. In diesem Fall hat mich meine Lieblingsnachbarin darauf gebracht, einfach Apfelchips daraus zu zaubern. Du brauchst nur die Äpfel, ein scharfes Messer und ein Brettchen.

Schneide dünne Scheiben vom Apfel ab und lege sie nebeneinander auf das Brettchen. Jetzt einfach an der Luft trocknen lassen oder – wenn du magst, bei 50 Grad im Backofen bei geöffneter Tür. Das kann ein paar Stunden oder länger dauern. Beim Backofen verpufft dann aber der grüne Fußabdruck ziemlich schnell.

Kartoffelchips aus Kartoffelschalen

Du brauchst nichts weiter als Kartoffelschalen ohne Augen oder grüne Verfärbungen. Sauber sollten sie übrigens auch sein. 😀 Dann erhitzt du in einem großen Topf Frittierfett, bis es an einem Holzkochlöffel ordentlich blubbert oder heizt die Fritteuse ein und gibst die Schalen portionsweise rein, bis sie Blasen werfen. Mit einem Küchensieb aus Metall raus fischen, auf Küchenkrepp werfen und im Anschluss mit Gewürzen deiner Wahl verfeinern.

Wir lieben ja Salz, Paprika rosenscharf und Knoblauchgranulat. Einfach in einer Schüssel mit den Gewürzen vermengen und genießen.

Wie ich das mache, habe ich auf Instagram genau beschrieben.

Bananenbacon aus Bananenschalen

Das würde ich dir vor allem dann raten, wenn du Biobananen hast. Dafür entfernst du den Stiel und kratzt den inneren weichen Teil der Banane gut mit einem Löffel aus. Wenn nur noch das Äußerste übrig ist, marinierst du das nach Lust und Laune und backst es in der Pfanne aus.

Hier findest du ein Rezept von mir dazu.

Eingelegte Zwiebeln mit Essiggurkensud

Das habe ich mal auf Tiktok gesehen und finde es einfach nur mega praktisch. Wenn du alle Essiggurken aus dem Glas gefischt hast, behalte den Sud. Du kannst einfach frische Zwiebeln und Knoblauch in feine Ringe schneiden und in ein heiß ausgespültes sauberes Schraubglas geben. Dann kochst du den Essiggurkensud auf und schüttest ihn über die Zwiebeln und den Knoblauch, dass alles bedeckt ist. Schnell zuschrauben und warten, bis ein „Plopp“ ertönt und der Deckel eingezogen ist.

Schon nach einem Tag schmeckt das Ganze richtig lecker. Und gekühlt hält sich das Ganze relativ lang, hab ich gehört. Bei uns nur wenige Tage, bis alles verputzt ist. 🙂

Rezeptideen mit altem Brot

Für altes Brot habe ich sogar einen kompletten Artikel mit vielen Rezepten und Ideen. Dort findest du unter anderem ein Rezept für Scheiterhaufen, Brotsalat oder herzhafte arme Ritter. Außerdem erkläre ich dir dort, wie du Brot länger haltbar machen kannst.

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Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Ideen mit an die Hand geben, wie du vermeintliche Reste weiter verwerten kannst. Falls du selbst Ideen hast, schreib mir doch gern einen Kommentar und ich probiere es aus!

Herzlichst, die Julie

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