10 gesunde Ideen für die Brotdose
Ideen für die Brotdose kann man eigentlich nie genug haben. Und täglich das gleiche Essen in der Dose kann auf Dauer richtig langweilig und öde werden. Umso wichtiger ist es allerdings, dass Kinder – und auch wir Großen – sinnvolle und leckere Sachen zu uns nehmen, die Energie bringen und gleichzeitig schmackhaft sind. Außerdem ärgert es mich wirklich, wenn mittags oder abends die Brotdose wieder mitgebracht wird – und nichts angerührt wurde.
Deswegen frage ich eigentlich jeden Morgen, was jedes Kind in seiner Brotdose haben möchte. So ist zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass die Dose nicht wieder komplett voll zurück kommt, etwas geringer. Außerdem kann man so gut wie jede Idee gesünder umsetzen, sodass man kein schlechtes Gewissen haben muss, dass das Kind nur Schund isst. So geht es mir zumindest. Ich möchte, dass meine Kinder voller Genuss durchs Essen Energie tanken können und gleichzeitig genügend Vitamine aufnehmen. Gar nicht so einfach, da jedem der Kinder gerecht zu werden. Aber auch nicht unmöglich.
Am liebsten mag ich übrigens Brotdosen, die angenehme Unterteilungen haben (wie diese Metalldose*). Du kannst aber auch ganz klassisch kleinere Dinge in Muffinförmchen legen oder nimmst eine kleine Brotdose, die du in eine größere steckst, wenn du etwas separieren möchtest.
Jedenfalls habe ich hier einige Ideen, die du umsetzen kannst, falls dir nicht einfällt, was du noch in die Brotdose packen sollst. Denn Abwechslung ist nie schlecht – oder was sagst du?
Kinderleicht snacken – 10 gesunde Ideen für die Brotdose
Selbstgemachte Müsliriegel
Was am besten an selbstgemachten Müsliriegeln ist? Du kannst herrlich variieren, was das Süßungsmittel und die Getreidearten angeht. Außerdem musst du nicht unbedingt die typische Müsliriegelform nutzen, sondern kannst auch mit anderen Silikonformen (wie beispielsweise dieser hier*) tolle Müsliriegel machen.
Mein Rezept für selbstgemachte Müsliriegel findest du hier.
Frühstückskekse
Der Vorteil an diesen Keksen ist, dass du meist alle Zutaten im Haus hast und dir gleichzeitig den Zucker sparen kannst. Die Süße kommt nämlich rein durch die Bananen. Und diese kleinen Leckereien sind binnen 30 Minuten fertig. Besser geht es kaum. Das Rezept findest du auf meinem Foodblog Cappotella.de.
Overnight Oats
Overnight Oats sind ja mein Geheimfavorit. Einfach am Abend zuvor ein Schraubglas (wie diesen Müslibecher to go*) zur Hälfte mit Haferflocken und Milch füllen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Morgen Obst, Gewürze und Nüsse nach Wahl dazu geben, alles verschrauben und schon hast du eine gesunde Pause, die Spaß macht.
Meinen Favorit für Overnight Oats findest du hier.
Fruchtleder
Fruchtleder ist nichts anderes als getrocknetes Obstmus. Klingt erstmal nicht lecker oder? Aber wenn man es richtig macht, kann das eine tolle Alternative zu Gummibärchen oder Fruchtbärchen sein. Außerdem klingt Fruchtleder doch viel besser als getrocknetes Obst oder? Bei Mara von „LIFE IS FULL OF GOODIES“ findest du die genaue Anleitung dazu.
Bananenbrot
Du merkst, hier dreht sich viel um die Banane. Dieses Bananenbrot ist perfekt, wenn du überreife Bananen daheim hast und noch etwas Leckeres daraus zaubern möchtest. Außerdem ist es – mit Erdnussbutter bestrichen – perfekt für die Pause als guter Energielieferant.
Mein Rezept für Bananenbrot findest du hier.
Waffelsandwich
Klingt erst einmal seltsam, ist aber super lecker! Hierfür backst du entweder ganz normale süße Waffeln und belegst die Herzen davon einzeln mit Frischkäse und Obst oder du backst herzhafte Waffeln und belegst sie ganz klassisch wie ein Sandwich mit Wurst, Käse & Salat. Beide Varianten sind super lecker und kommen bei meinen Kindern richtig gut an.
Hier kommst du zu meinem Rezept für herzhafte Waffeln.
Mein Rezept für süße Waffeln findest du hier.
Bunte Spieße
Ich glaube, jeder kennt den Klassiker mit Weintrauben und Käse oder? Du kannst aber auch Tomate, Feta und kleine Brotwürfel aufspießen. Oder es wird ein komplett bunter Obstspieß mit Traube, Mandarine, Apfel und Mango. Diese Spieße haben den Vorteil, dass sie ganz schnell gegessen sind, weil es immer kleine Happen sind. Kein Abbeißen und Abnagen, sondern direkt in den Mund.
Selbstgemachter Obstquark
Obstquark ist ein toller Energielieferant. Wenn man ihn allerdings kauft, ist eine der ersten drei Zutaten auf der Verpackung Zucker. Also eher semioptimal. Dabei ist es gar nicht so schwer, selbst einen leckeren Quark zu zaubern. Dafür verrührst du Speisequark mit etwas Wasser mit sprudelndem Mineralwasser. Wenn du magst, gib noch Vanille-Aroma oder Zimt dazu. Je nach Lust und Laune kannst du nun Apfelmus oder anderes Fruchtmus einrühren oder du verwendest frisches Obst. Falls es dir zu wenig süß ist, kannst du noch immer mit Bourbon-Vanillezucker arbeiten oder mit Honig süßen. Ganz individuell.
Wir transportieren den Quark übrigens immer in alten Marmeladengläsern. Gewaschen natürlich.
Reiswaffeln mit Erdnussbutter und Obstcarpaccio
Das klingt jetzt cooler als es ist. Einfach Reiswaffeln (oder Maiswaffeln) mit Erdnussbutter bestreichen und mit hauchdünn geschnittenem Obst belegen, dann zusammen klappen. Hier hat sich Apfel und Birne sehr bewährt. Aber auch Banane und Kaki gehen gut. Und wenn du deinen Kindern eine Freude machen möchtest, nutze dazu einfach ein paar Schokostreusel. Denn wir sind hier nicht auf einer Missionierung, sondern wollen für leckeren Genuss sorgen.
Pfannkuchenwraps
Ich weiß, Pfannkuchen (oder Eierkuchen oder Palatschinken) bleiben eigentlich nie übrig. Aber falls doch, kannst du damit ganz tolle Wraps zaubern. Dazu bestreichst du die Pfannkuchen mit Frischkäse und belegst sie mit Salat und was das Herz begehrt. Einrollen, mit einem Zahnsocher fixieren und ab in die Brotdose. Das Ganze kannst du auch süß gestalten, wie bei den Waffelsandwiches.
Hier findest du mein Lieblingsrezept für Pfannkuchen.
*****
Das sind meine Ideen für die Brotdose. Fällt dir noch ein gesunder Snack ein, der hier nicht fehlen darf? Und was landet bei dir selbst eigentlich in der Brotdose?
Herzlichst, die Julie
Merke es dir für später:
Ein Kommentar
TAC
Bei uns kamen die Brotdosen oft unangetastet wieder zurück. Da wir morgens gemeinsam frühstücken und die Kinder in der Schule Mittagessen, hat mich das nicht sehr gewundert. Sie hatten einfach keine Zeit zum Essen in der Pause, weil so viel anderes wichtiger war.
Dann kam die Zeit der Apfelschnitze. Die kann man nebenher essen. Je nachdem hab ich mal was anderes dazu mitgegeben, Heidelbeeren, Himbeeren… Das wurde meist gegessen.
Aktuell müssen es bei der Großen immer Apfelschnitze sein. Dazu schmiert sie sich selbst was. Wenn vom Vortag noch Pizza übrig ist, muss das mit.
Sohnemann nimmt auch meist Apfel mit, sehr gerne auch Banane. Dazu manchmal Brot mit Wurst oder sowas, da frag ich ihn aber. Meist kommt auch nix mehr zurück.
LG von TAC