Sommerspaß im Maislabyrinth in Utting am Ammersee
Unbezahlte und unbeauftragte Werbung für das Maislabyrinth.
Ich hatte ja in den Low Budget Ideen für die Sommerferien schon das Maislabyrinthh vorgestellt. Jetzt, da der Herzmann Urlaub hat, mussten wir die Zeit sinnvoll nutzen und haben uns das Labyrinth in Utting am Ammersee vorgenommen. Besser gesagt lag ich dem Herzmann und den Kindern so lange in den Ohren, bis sie mir zustimmten und mit mir dieses Erlebnis teilen wollten.
Parksituation
Ganz gemütlich saßen wir morgens gegen 10 Uhr im Auto und fuhren, vom Frühstück pappsatt, los. Wenige Zeit später waren wir schon vor Ort. Parken kann man überall am Straßenrand, direkt am Eingang des Ortes. Die Kritik, dass es zu wenige Parkplätze für das Labyrinth gibt, kann ich so gar nicht nachvollziehen, denn der komplette Bereich, der ganze 2 Euro für 2 Stunden gekostet hätte, war leer. Dafür liefen die Leute wohl lieber ewig und parkten bis ins Nimmerleinsland. Gut für uns, denn so war direkt vor dem Eingang Platz für unsere Familienkutsche.
Preise und Öffnungszeiten
Eine Familienkarte gibt es nicht. Dafür finde ich die Preise von 5-6 Euro pro Person wirklich human. Man muss ja auch bedenken, dass die Pflanzen dort gepflegt und die Wege ständig mit frischem Stroh ausgelegt werden müssen. Zwerge unter 6 Jahren sind übrigens kostenlos, was ich ziemlich toll finde, denn die haben da wahrscheinlich am meisten Spaß.
Essen und Trinken kann man mitbringen, sogar Hunde dürfen an der Leine mit rein.
Dieses Jahr ist das Labyrinth noch bis zum 23. September geöffnet.
Zeitaufwand
Dadurch, dass man an der Kasse die Möglichkeit hat, ein Rätselblatt mitzunehmen und die passenden Stempel, die überall versteckt sind, zu finden, verfliegt die Zeit unheimlich schnell. So kann man sich zum Beispiel auf die Suche nach bayerischen Fußballvereinen oder Schlössern machen. Oder man sucht die Stempel für den perfekt zusammengestellten Wolpertinger zusammen. Und nebenbei lernt man so einige neue Dinge. Den Brauch des „Fensterln“ zum Beispiel. Oder Fakten über den Großen Arber.
Angegeben war etwa eine Stunde für das Maislabyrinth. Wer uns kennt, der weiß, das ist ziemlich optimistisch gedacht. Tatsächlich haben wir nach etwa 2 Stunden den Ausgang wieder erreicht und uns erstmal in die tollen geflochtenen Sitzmöglichkeiten fallen lassen.
Es gibt dort übrigens außerdem einen Traktorparcours für kleine Landwirte und einen Sandkasten mit Bagger und anderem Spielzeug. Perfekt also, um als Eltern zu verschnaufen, während ein Rennen gefahren oder bis auf den Grund geschaufelt wird. Das Bällebad inmitten von Heuballen und den Aussichtsturm mit Glocke sollte ich vielleicht auch nicht unter den Tisch fallen lassen, denn da bekamen wir die Kinder auch kaum noch weg. 😀
Hygiene
Naja, es gibt halt zwei Dixiklos. Und das war es im Endeffekt. Also am besten Feuchttücher, ein kleines Desinfekt und eine große Blase einpacken. Das ist wirklich der einzige große Minuspunkt. Aber man ist eben in der Natur, gell?
Fazit
Ich fand es ehrlich gesagt total cool! Und die Kinder waren auch hin und weg und total aufgeregt, weil sie so viele tolle Stempel sammeln durften. Sogar der Herzmann, der ja eigentlich immer lieber aus der Ferne beobachtet, lief voller Begeisterung mit, freute sich jedesmal, wenn wir einen neuen Weg fanden und verließ zum Schluss lächelnd das Gelände.
Getränke und Lebensmittel sollte man nicht vergessen – dafür gibt es aber auch immer mal wieder Ecken, in die man sich zurück ziehen und ein wenig pausieren kann. Außerdem schmeckt die Butterbreze inmitten von Sonnenblumen gleich doppelt so gut. Und ja, mit den Sonnenblumen kann man mich ziemlich schnell ködern. Die sind aber auch toll oder?
Auf jeden Fall bin ich gespannt, was nächstes Jahr das Motto des Maislabyrinths ist. Denn, soweit ich das auf der Homepage fand, ändert sich das jährlich. So wird es jedenfalls nicht langweilig.
Herzlichst, die Julie
Hast du den Märchenwald in Wolfratshausen eigentlich schon einmal besucht? Und wie findest du den Allgäu Skyline Park? Außerdem habe ich dir 10 Dinge zusammengeschrieben, die im Sommer besonders viel Spaß machen. Viel Spaß beim Stöbern.