Hier findest du 10 einfache Ideen, wie du die Fastenzeit mit Kindern positiv gestalten und die Welt ein bisschen verbessern kannst.
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10 Ideen für die Fastenzeit mit Kindern

Morgen beginnt die Fastenzeit und damit der traditionelle Verzicht auf Dinge, die man sonst eigentlich gern mag. Und ich dachte mir, vielleicht gibt es ja auch das ein oder andere, das man in der Fastenzeit mit Kindern praktizieren mag. Für mich ist das – unabhängig vom religiösen Hintergrund – immer ein schöner Startschuss, um ein bisschen mehr auf mich zu achten.

Ich habe auch schon einmal darüber berichtet, dass ich in der Fastenzeit gern auf Zucker verzichte. Das ist gar nicht so einfach, denn der steckt wirklich in verdammt vielen Lebensmitteln drin. Aber ich möchte dir auch den ein oder anderen Ansatz mitgeben, diese Zeit bis Ostern bewusst zu erleben.

10 Ideen für die Fastenzeit mit Kindern

Einen Monat nichts online kaufen

Der Hammer kommt zuerst. Einen Monat lang kein Spiel, kein Hörbuch, keine Kleidung online kaufen, sondern, wenn nötig, vor Ort durch die Läden gehen. Das schont erstens den Geldbeutel, denn man überlegt so zweimal, ob man etwas braucht und zweitens hilft es dem lokalen Handel, weiter zu bestehen. Und ein bisschen Smalltalk (für die unter uns, die das können) fördert sogar nachweislich die gute Laune. Verzicht, der Spaß macht, hat doch was oder?

Verzicht auf Fastfood

Einen Monat lang ohne Mc Doof, Burger King und Subway oder ähnliches überleben? Für viele gar nicht schwer. Und außerdem ist es eine Geldfrage. Auf der anderen Seite ist es einfach Luxus, der nicht unbedingt nötig ist und auf den man gern bis Ostern verzichten kann. Ansonsten kann man ganz tolle Sachen, wie Fischstäbchenburger oder Pizza ganz einfach selber machen und die Kinder freut es, wenn sie sich in der Küche austoben können.

Einen Monat keine Schokolade essen

Okay, jetzt wird es hart. Keine Schokolade? Das ist ja schon ein wenig Selbstquälerei oder? Allerdings kann man nach Schokolade süchtig werden (Hallo, hier, ich!) und dieser Entzug tut richtig gut. Wenn man danach nicht wieder voll einsteigt, fällt auch der Genuss einzelner Stückchen wieder mehr ins Gewicht. Also nicht physisch, sondern mental.

Keine neue Kleidung kaufen

Also klar, wenn das Kind wächst, braucht es neue Schuhe. Wenn die Hose am Hintern durch ist, muss eine neue her. Aber ansonsten? Da findet man richtig tolle Kleidungsstücke im Schrank, die immer tiefer gewandert und in Vergessenheit geraten sind. Wir leben so im Überfluss, da tut es gut, einfach mal einen Monat darauf verzichten, unbedingt konsumieren zu müssen.

Einen Monat auf Fleisch und Fisch verzichten

Mittlerweile gibt es so viele tolle vegetarische und vegane Ersatzprodukte, durch die es gar nicht mehr auffällt, dass für das Gericht kein Tier zur Schlachtbank geführt werden musste. Einfach mal durchprobieren, die Erwartung, dass es 1 zu 1 so schmecken muss, wie gewohnt, ablegen und den Horizont erweitern. Vieles ist einfach eine Sache der Gewohnheit und nach einer gewissen Zeit hat sich der Kopf darauf eingestellt, dass Kaffee mit Hafermilch besser schmeckt als mit Kuhmilch oder das vegane Schnitzel ohne Flachse weit leckerer ist. Und vielleicht bleibt ja das ein oder andere nach der Fastenzeit übrig und bereichert den Alltag.

Einen Monat nur in regionalen Läden einkaufen

Wie wäre es, einen Monat lang die großen Ketten zu meiden und in regionalen kleineren Läden einzukaufen? Klar ist das eine Sache der Finanzen, doch im Endeffekt kannst du sogar sparen, weil das Angebot nicht so reichhaltig, dafür aber qualitativ hochwertiger ist. Statt großer Modeketten gibt es ganz viele tolle nähbegabte Personen, die individuell tolle Kinderkleidung zaubern können. Statt des Brotes vom Discounter gibt es noch dieses Handwerk in kleinen Bäckereien, die ihre Produkte nicht am Fließband und dafür mit Mehl aus der Region herstellen. Es ist ein bisschen unbequemer, weil man mehrere Stellen abfahren muss, doch die Produkte überzeugen in den meisten Fällen.

In der Fastenzeit auf Kaffee to go verzichten

Ich sage nur: Kaffee für 5 € im Pappbecher, während 4 € für Hühnereier zu viel sind … Nein, ich möchte dich damit nicht belehren. Der Kaffee zuhause, in eine Thermoskanne oder einen Thermosbecher abgefüllt schmeckt genauso gut und schont die Umwelt. Und den Geldbeutel.

Auf Obst und Gemüse aus Spanien und Ländern außerhalb der EU verzichten

Erdbeeren aus Spanien, Äpfel aus Chile, Birnen aus Peru. Das schadet nicht nur der Natur vor Ort, die für unseren Konsum ausgebeutet wird, sondern fördert den Klimawandel, weil das Obst und Gemüse ja auch bis zu uns transportiert werden muss. Ja, es schränkt die Auswahl wieder ein. Doch mit regionalen und saisonalen Produkten kann man ebenso wunderbar kochen und backen, ohne das Gefühl zu haben, sich selbst zu kasteien. Und das tun wir ja auch wieder für unsere Kinder.

Weniger Filme, mehr Natur

Wie wäre es, sich bewusst täglich einmal gegen den Fernseher und für gemeinsame Zeit draußen zu entscheiden? Ja, ich weiß, durch die Pandemie ist der Medienkonsum ordentlich gestiegen und es ist auch ein großer Teil Selbstfürsorge dabei. Doch die Natur lässt die Akkus genauso aufladen und powert nebenbei die Kinder aus. Hier findest du viele tolle Ausflugstipps im Allgäu und weiter.

Kleiderschränke sortieren und alles spenden, was nicht benötigt wird

Gerade jetzt, mit dem Hintergrund des Putinkrieges, ist es vielleicht gar nicht doof, einmal alle Kleiderschränke durchzusortieren. Der Winter hört auf, der Frühling beginnt und die Kinder wachsen. Alles, was nicht getragen wird, zu klein ist oder für irgendwann später vorbehalten ist, das nie eintrifft, spenden. Denn vom im Schrank liegen werden die Sachen nicht besser. Und kommen sie weg, können sie anderen Menschen noch Freude oder wahre Hilfe bedeuten. Und nebenbei schaffst du so wieder Raum für Ordnung und eventuell benötigte Neuanschaffungen.

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Na, was hältst du von meinen 10 Ideen für die Fastenzeit mit Kindern? Ist da was für dich dabei?

Herzlichst, die Julie

 

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