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Unsere Lieblingsbücher im Juli

ich dachte mir, pünktlich zur Monatsmitte gibt es diesmal unsere Liebslingsbücher für den Juli. Natürlich haben wir uns wieder ins Zeug gelegt und mit viel Liebe und Ausdauer unsere Top 5 zusammen gestellt.

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Etwas von den Wurzelkindern*

Dieses Buch hatte bereits meine Mama in ihrer Kindheit. Auch als ich selbst als Kind bei meinem Opa auf dem Schoß saß, musste dieser mir immer und immer wieder von den Wurzelkindern erzählen und vorlesen. Liebevoll und klassisch bebildert begeistert das Pappbilderbuch nicht nur kleine Mäuse, die dadurch fantasievoll den Jahreskreis kennen lernen, sondern auch Erwachsene. Hier wird das Buch immer wieder gern angeschaut und vorgelesen, wenn man es nicht schon auswendig kann.

Im Frühjahr weckt Mutter Erde ihre Kinder, die sich sofort ans Werk machen, ihre wunderbaren Frühlingskleider nähen. Sobald der Frühling da ist, ziehen die Wurzelkinder nach draußen und spielen unbeschwert bis zum Herbst in der Natur. Als der Herbst kommt, ruft Mutter Erde ihre Wurzelkinder wieder zu sich, so dass sie bis ins nächste Jahr schlafen.

 

Yakari: Indianerstarkes Vorlesebuch *

Nachdem wir durch KIKA stark geprägt wurden, musste dieses tolle Vorlesebuch natürlich auch bei uns in die Top 5 einziehen. Durch die feste Pappe und den harten Buchdeckel ist das Vorlesebuch sehr stabil und hält auch den Machtkampf aus, wer als erstes auf eine Figur tippen will. Die Geschichten an sich sind nichts neues, sondern Nacherzählungen bestimmter Folgen. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch und die Kinder lauschen dennoch gern. Da die Geschichten nicht ganz so kurz sind, finde ich sie lesenswert ab etwa 3,5 Jahren.

Ob Yakari Mondgeist auf ihrer letzten Reise zum Ort ihrer Kindheit begleitet und sie vor Wölfen beschützt oder gemeinsam mit der Eule nach einer Lösung für das Schlafwandeln von Fettauge sucht, man fiebert mit und ist gefesselt. Yakari agiert mit seiner bekannt überdachten Art und bringt den Kindern so ein bisschen Ahnung vom Indianerleben näher. Außerdem zeigt er auf, dass Tiere auch Lebewesen sind, die respektiert und gut behandelt werden müssen.

 

Flunkerfisch *

Und wieder hat es ein, wie sollte es auch anders sein, tolles Buch von Axel Scheffler und Julia Donaldson zu unseren Lieblingsbüchern verschlagen. Das vierfarbige Pappbilderbuch ist farbenfröhlich und liebevoll bebildert. Die Textes sind kurz reimen sich, wie in vielen anderen Werken der Autoren auch, und sind so leicht einprägsam und gut verständlich für kleinere Mäuse ab etwa 3,5 bis 4 Jahren und eignen sich dadurch auch gut für eingeübte Erstleser. Mir persönlich gefällt das Buch so sehr, weil das stupide „links ein Bild, rechts ein Text“ wegfällt und die Buchstaben auch mal Schlangenlinien fahren oder in die Bilder eingearbeitet sind. Da macht das Vorlesen auch gleich mehr Spaß und kleineren Kindern erklärt man viel lieber, was der Zebrafisch, der Pinguin oder der Kraken ist.

Der kleine Flunkerfisch kommt täglich zu spät und überlegt sich Geschichten, warum dem so ist. Viele Fische glauben ihm nicht, doch der kleine Peter Petersfisch erzählt es weiter. Eines Tages verfängt er sich in einem Fischernetz. Doch die Fischer werfen ihn zurück ins Meer. Einsam ist er und sucht sein Zuhause. Und dann hört er eine Geschichte, die er kennt. Eine Geschichte, die er selbst erzählt hat und ihn so zurück nachhause bringt.

 

Töpfchen, Schnuller, Teddybär: Die schönsten Geschichten von Klara *

Das ist ein Buch, das uns schon seit Jahren begleitet. Warum ich es damals kaufte? Es war reduziert, sah ganz nett aus und die Große fand Pappe ziemlich lecker. 😀 Liebevoll bebildert und in einfachen Sätzen mit Humor werden Alltagssituationen mit kleinen Kindern, deren Entwicklung  und dem Umgang mit Geschwistern beschrieben. Die Große kann übrigens bis heute mitsprechen, wenn ich es dem kleinen Frosch vorlese.

Klara soll aufs Töpfchen gehen. Weil das aber alleine so gar keinen Spaß macht, darf Teddy sich auf ein Töpfchen daneben setzen. Ob etwas drin landet? Und auch Klara kann Zornanfälle haben. So viele und so laute, bis Mama kapituliert und aufgibt. Doch Klara weiß sich und Mama mit einer lieben Geste zu helfen. Die Abgabe des Schnullers ist da schon eine ganz andere Hausnummer. Aber zum Glück kann man den ja dem schlafenden Babybruder aus dem Mund klauen. Oder lieber doch nicht?

 

Der Ernst des Lebens *

Unsere Große hatte fürchterliche Angst vor der Schule. Nicht die Lehrerin oder die Mitschüler machten ihr Angst, sondern die neue Situation, die ungewohnte Umgebung und die Umstellung. Also beschloss ich, ein Buch zu suchen, das ihr ein bisschen diese Furcht vor dem großen Schritt zum Schulkind nimmt. Dabei kam ich auf den Ernst des Lebens. Und es half, sehr gut sogar.

Annette ist ein Vorschulkind und hört von allen Seiten, dass mit dem Eintritt in die Schule der Spaß vorbei sein soll. Der Ernst des Lebens beginnt dann. Annette weiß gar nicht mehr, ob und wie sie sich auf die Schule freuen soll. Sie bekommt sogar richtig Angst. Doch dann, ja dann kommt alles anders. Der Ernst ihres Lebens sitzt nämlich mit ihr in der Klasse. Und er ist weder mürrisch noch angsteinflößend, er ist ihr Freund.

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Welche Bücher kannst du empfehlen? Was sind die Lieblingsbücher deiner Kinder?

Dann machen wir uns direkt auf die Büchersuche für den August.

Liebe Grüße, die Julie

 

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