1000 Fragen an mich selbst - Selbstfindung #42 und #43
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1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #42 & #43

So, nun ist Endspurt gesagt und weil ich das Thema 1000 Fragen gern zum Jahresende „abgearbeitet“ hätte, fasse ich nun einfach immer 2 Blöcke zusammen. Ich habe Lust auf was Neues. Vielleicht einen Büchersamstag oder einen fixen Tag für Familiengeschichten. Aber so richtig viele Gedanken habe ich mir noch nicht darüber gemacht. Hier jedenfalls die Selbstfindung #42 und #43 im Doppelpack.

1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #42 & 43

821: Wie gut gedeihen Pflanzen bei deiner Pflege? Pflanzen, bis auf Kakteen, sterben bei mir würdevoll. Ich habe einen absolut schwarzen Daumen und bewundere meine Mama, die mir unerschütterlich immer wieder neue potentielle Pflanzenopfer bringt und mir erklärt, wie man sie eigentlich am Leben halten könnte. Es klappt nicht.

822: Fühlst du dich auf einem Campingplatz wohl? Als Kind fand ich es cool, als wir in Italien gezeltet haben. Das ursprüngliche Campen hat ja nichts mehr mit den riesigen Wohnwägen und dem Zuhause auf Rädern zu tun. Ich für mich persönlich mag Ferienwohnungen lieber. als die enge Atmosphäre auf dem Campingplatz und die Gartenzwergdauercamper sind mit ein wenig suspekt, muss ich zugeben.

823: Ist es wichtig für dich, was andere Leute von dir denken? Am Anfang, als ich ziemlich jung Mama geworden bin, habe ich wirklich ständig versucht, die Vorurteile der Menschen auszumerzen, indem ich mich IMMER passend gekleidet und verhalten hatte. Und ich musste ja der einen Familie entgegenwirken, deren Mutter so alt wie ich, aber weit ungepflegter und weit liebloser im Umgang, war. Mittlerweile ist es mir relativ egal, was andere von mir denken. Vor allem Sympathie kann man eben nicht mit allen teilen. Was mir aber nicht egal ist, sind Gerüchte, die entstehen, weil man sich lieber etwas zusammen reimt, statt zu hinterfragen, und das in die Welt hinaus tratscht.

824: Wie heißt dein Lieblingszitat? Ich mag den Satz „Wirklich reich ist derjenige, der mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.“. Von wem das ist? Laut Google Hans Kruppa. Aber es beschreibt mein Leben ziemlich gut.

825: Gehst du gern auf Flohmärkte? Es kommt wirklich darauf an. Kinderflohmärkte mag ich meistens ganz gern und auch große Flohmärkte, bei denen man manchmal vom Angebot überrascht wird und dann tolle Kleinigkeiten nach Hause bringt. Garagenflohmärkte und diese kleinen, wo man nur Plunder loswerden mag, mag ich so gar nicht.

826: Traust du dich, als Erste auf die Tanzfläche zu gehen? Da wären wir wieder bei Frage 823. Es hat nichts mit „sich trauen“ zu tun, wenn man macht, wonach einem ist. Sondern damit, dass es wurscht ist, ob die anderen komisch schauen.

827: Welches Musical hast du zuletzt gesehen? Da muss ich zugeben, ich liebe Kindermusicals. Zuletzt habe ich „Pinocchio“ in einem Wandermusical gesehen und es war einfach nur fabelhaft. Und weil mir die Gruppe so gut gefallen hat, sind wir im Frühjahr auf einem weiteren Musical von ihnen.

828: Wie viele Höhen und Tiefen gibt es in deinem bisherigen Leben? Ich habe einen stetigen Wellengang in meinem Leben. Mal bin ich oben, mal unten. Was ich mir aber nicht nehmen lasse, ist meine Zuversicht. Von daher zähle ich eher schöne Dinge und Höhen als schwierige Zeiten.

829: Wann hast du zuletzt zusammen mit anderen gesungen? Ach, das machen wir als Familie. Immer, wenn im Radio ein passendes Lied läuft oder wir gemeinsam eine Playlist mit Kinderliedern hören, singen wir dazu und fetzen durch die Gegend. 🙂

830: Worüber machst du dir derzeit Sorgen? Ich habe da einen kleinen Menschen in meinem Bauch. Ganz oft frage ich mich, ob es ihm gut geht, ob alles sich passend entwickelt und ob ich das mit 5 Kindern schaffe.

831: Was war das größte Wagnis, das du jemals eingegangen bist? Die größte Wagnis ist es, glaube ich, sich einem Menschen zu öffnen und sich bedingungslos auf ihn einzulassen. Und das habe ich sowohl bei meiner ersten großen Liebe als auch bei meinem Mann getan. Und ich habe beides nie bereut.

832: Was ist die wichtigste Lektion, die du für dein Leben gelernt hast? Dass jeder Mensch zwei Gesichter hat und die Fassade nicht immer der Wirklichkeit entspricht.

833: Hast du einen Traum, der immer mal wiederkommt? In letzter Zeit nicht mehr.

834: Führst du manchmal verrückte Tänze auf, wenn dich niemand sieht? Warum, wenn mich niemand sieht? Das mache ich auch so, einfach zum Spaß, wenn jemand dabei ist. 😀

835: Bei welcher Hausarbeit bist du froh, dass ein Gerät dafür erfunden wurde? Definitiv beim Wäsche waschen. Wenn ich mir ausmale, dass ich das noch mit Hand machen sollte …. nee!

836: Wie heißt deine Lieblingsinsel? Nachdem ich die meisten Inseln nur vom Hörensagen kenne, habe ich keine Lieblingsinsel.

837: Welches Gehirntraining machst du? Zählt es auch, dass ich versuche, mich an die Einkaufsliste zu erinnern, weil ich sie ständig vergesse?

838: Welches Thema würdest du wählen, wenn du eine Mottoparty feiern würdest? Ähm … ne Mottoparty … Ich glaube, das wäre eine „bad taste“-Party …. Da findet sich immer was im Schrank und keiner muss den anderen übertrumpfen.

839: Welcher Traum ist unlängst geplatzt? Ich wollte von klein auf Lehrerin werden. Das bin ich nun bekanntlich nicht. Dass dieser Traum nicht umsetzbar war, war eine Zeit lang ganz schlimm für mich. Heute habe ich damit abgeschlossen – meistens jedenfalls – und habe mir etwas anderes aufgebaut, das mich ausfüllt und glücklich macht.

840: Redest du unbefangen über Geld? Ehrlich, ich verstehe diese Mentalität nicht, dass man da so rumdrucksen muss. Jeder braucht es, um sich zu finanzieren, jeder bezieht es über diverse Quellen und gefühlt jeder munkelt und mauschelt, aber keine spricht offen. Warum?

841: Bist du schon mal nachts geschwommen? Manche Bäder haben bis in die Nacht offen, also ja. Wenn die Frage allerdings darauf abzielt, ob ich schon mal in ein Schwimmbad eingestiegen bin, dann kann ich das verneinen.

842: In welchen sozialen Netzwerken bist du aktiv? Wirklich aktiv? Auf Facebook, mittlerweile aber mehr beruflich als privat. Und dann wäre da noch Instagram, das aber irgendwie mehr nebenbei läuft, als dass ich mich bewusst damit auseinander setzen würde. Ja, und Twitter.

843: Was würdest du tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde? Passend vor Weihnachten wäre das wohl Christmas Shopping in New York. Und ich würde wohl in ein Haus investieren, in dem wir alle ein bisschen mehr Platz haben.

844: Was ist deiner Einschätzung nach lästig, wenn man alt ist? Eigentlich sehe ich ehrlich gesagt am Alter nichts Schlechtes. Das einzige, das eventuell an einem nagen könnte, sind die Gedanken, was man besser hätte machen können.

845: Wer trifft die meisten Entscheidungen in deinem Leben? Das bin definitiv ich selbst. Es ist ja auch mein Leben. Aber in meinen Entscheidungen berücksichtige ich meine Familie und unsere Lebensweise.

846: Welches Lebensalter hättest du gern für immer? Ach, ich finde mein jetziges Alter eigentlich ganz okay. Ich glaube, wenn man mit sich im Reinen ist, ist jedes Alter in Ordnung und jedes Alter hat seine Vorzüge.

847: Welche Obstsorten verwendest du am liebsten für einen Obstsalat? Ich mag total gern Äpfel und Himbeeren und Erdbeeren und Weintrauben. Eigentlich mag ich fast alles an Obst im Obstsalat. Je nach Jahreszeit und momentaner Vorliebe.

848: Gelingt es dir gut, ein Pokerface aufzusetzen? Wenn es darum geht, meine Wut zu verbergen und für mich dringliche Dinge durchzusetzen, klappt das nach Außen ganz gut. Innerhalb der Familie habe ich mich da nicht ganz so gut unter Kontrolle, finde es aber auch nicht schlecht, dass ich dort keine Fassade aufrecht halten muss.

849: Hast du schon mal selbst ein Schmuckstück hergestellt? Als ich noch ein Kind war, gab es diese Gipsgießformen zum Geburtstag, in die man Bändchen einsetzen konnte, um sie als Ketten zu tragen. Das fand ich mit etwa 9 totaaaal cool! Diese Kettchen müssten noch immer, mit Wasserfarbe bemalt, in meinem Kinderzimmer in einer Schrankschublade schlummern.

850: Wie siehst du dich selbst am liebsten? Hmm …. Doofe Frage. Ich würde mich selbst gern als selbstbewusste, in sich ruhende und alles im Griff habende Frau sehen. Leider stimmt das nicht wirklich mit der Realität überein.

851: Bedeutet Fremdgehen das Ende der Beziehung? Wo fängt es an? Wo hört es auf? Ich glaube, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

852: Würdest du das Gesetz übertreten, um jemanden zu retten, den du liebst? Diese Frage kommt mir vor, als stamme sie aus einer der Marvelserien oder aus dem DC-Universum und ist nur Platzhalter, weil nix mehr einfiel … Was heißt denn retten? Das Leben? Die finanzielle Zukunft? Nee, die Frage ist ziemlich schwammig.

853: Bist du jemals wegen deiner Ansichten zurückgewiesen worden? Natürlich, ständig. Gerade, wenn man in einem Dorf wohnt, in dem man anders denkt und handelt, weil einfach die Weitsicht eine andere ist, ist man schnell unten durch. Mittlerweile lebe ich gut damit.

854: Welches Urlaubssouvenir bereitet dir immer noch Freude? Ich hab da aus dem Ostseeurlaub einen Bauchbewohner mitgebracht. 😉

855: Hältst du an etwas fest, was du eigentlich schon längst hättest loslassen müssen? Bei manchen Freundschaften, die eigentlich seit Jahren bestehen, hoffe ich noch immer, dass wir wieder eine gemeinsame Basis finden – auch wenn mir eigentlich klar ist, dass wir uns kaum noch etwas zu sagen haben.

856: Ist irgendwann mal deine größte Befürchtung eingetreten? Ich wollte nie einen Freund zu Grabe tragen. Mittlerweile sind drei junge Menschen nicht mehr hier. Durch doofe Zufälle, durch das Schicksal, wie auch immer. Aber sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten, war eine der schlimmsten Befürchtungen und Erfahrungen zugleich.

857: Was hat dir vor fünf Jahren den Schlaf geraubt? *rollt mit den Augen und schielt zu ihren Kindern* Ja, es sind noch immer die selben Gründe wie heute. 😀

858: Hast du manchmal das Gefühl, dass du „heute“ schon häufiger erlebt hast? Dafür bin ich wohl zu wenig spirituell angehaucht. Bisher ist mir das noch nie passiert.

859: Wer macht einen besseren Menschen aus dir? Nachdem ich glaube, dass ich allein für mein Handeln und Denken verantwortlich bin und es an mir liegt, wohin meine Reise führt, bin wohl ich diejenige, die einen besseren Menschen aus sich macht.

860: Was bringt dich zum Lachen? Wenn die Kinder aus vollem Herzen lachen, wenn gute Wortwitze entstehen, wenn einfach unglaublich doofe Alltagssituationen so grotesk sind, dass nur lachen hilft.

*****

Sooo, das war jetzt ein ganz schön großer Schwung für die Selbstfindung #42 und #43 von Johanna. Wenn du es bis zum Ende geschafft hast, super! Meine vorangegangenen Antworten kannst du >>hier<< nachlesen.

Die Julie

 

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Geht in Ordnung.