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Hallo Freizeit // Unsere Sommerferien Bucket List

6, 5 Wochen Ferien. Das sind 6,5 Wochen, in denen wir als Familie ohne schulische Verpflichtungen, Musikschule und dergleichen auskommen. Und das sind 6,5 Wochen, die man gut durchdacht haben sollte, damit es nicht langweilig wird. Ich persönlich finde Ferien ja wirklich total klasse! Im Gegensatz zu vielen anderen Eltern rinnt mir beim Gedanken daran nicht der Schweiß von der Stirn und ich verfalle auch nicht in Panik. Nein, ich freue mich wirklich darauf. Und wie zu jeder Ferienzeit haben die Kinder und ich uns zusammen gesetzt und unsere Sommerferien Bucket List ausgesetzt. Das ist unsere Liste, was quasi alles in den Sommerferien passieren sollte.

Diesmal ist das Ganze nicht ganz so einfach. Der Mann ist ramponiert (dieser doofe zweite Zeh) und ich schleppe mal wieder eine fiebrige Erkältung mit mir herum. Langsam mag ich schon gar nicht mehr erwähnen, wie oft ich flach liege, weil mir das wohl bald kein Mensch mehr glaubt. Die letzten beiden Tage jedenfalls haben die Kinder damit verbracht, ihre Tablets ausgiebig zu nutzen. Und der kleine Tonie-Terrorist – ja, so bezeichne ich den Frosch wirklich, seit er die Box des Grauens zum Geburtstag bekommen hat – singt im Minutentakt abwechselnd Schlaflieder (das Geschenk meiner Wenigkeit) und Leo Lausemaus (das Geschenk seiner Taufpatin).

Dazu kommt, dass uns ein Auto abgeschmiert ist. Das Auto vom Mann nämlich. Das heißt für mich, solange er dann wieder arbeitet, was zum Glück nicht so lange ist, bin ich erstmal ans Dorf „gefesselt“. Ich mag mein Dorf ja sehr, aber irgendwann fällt einem dann doch die Decke auf den Kopf. Die Kinder jedenfalls hatten ursprünglich ziemlich utopische Wünsche für die Sommerferien Bucket List, die ich ihnen leider direkt ausreden musste. Ans Meer geht es nämlich definitiv nicht und fliegen werden wir diesen Sommer auch nicht.

Unsere Sommerferien Bucket List:
  • Ein neues Maislabyrinth ausprobieren. Letztes Jahr waren wir im Maislabyrinth in Utting am Ammersee und es war wirklich eine tolle Erfahrung. Und auch, wenn sie dieses Jahr wieder ein anderes Motto haben, möchten wir dann doch noch was komplett anderes sehen. Vor allem, weil es den Zwerg dann doch massiv gestört hat, dass das Maislabyrinth mehr aus Sonnenblumen als aus Mais bestand. Der innere Monk fand das wohl nicht so cool.
  • Ein Erlebnisbad besuchen und den kompletten Tag dort verbringen. Hier in der Nähe gibt es ja einige Bäder. Zum einen möchte die Große in ein Bad mit Reifenrutsche und zum anderen hätte ich gern mal wieder ein bisschen Zeit im Wasser zum Entspannen. Quasi mit Wasser-Ruhebereich. Aber da lässt sich sicher was machen. Ich habe auch schon ein oder zwei Bäder im Blick
  • Im Spielhaus übernachten. Das hat hier schon fast Tradition. Ich hoffe nur, die übrigen Fledermäuse sind ausgezogen, nachdem der Kater dort einmal gewütet hat. Jedenfalls ist das dann doch noch was anderes als im Zelt. Nämlich mit festem Dach und einer Tür in 2 Metern Höhe.
  • Stockbrot an der Feuerschale braten. Da sind die Kinder wohl bei der Geburtstagsfeier vom Frosch auf den Geschmack gekommen. Und Stockbrot ist außerdem die Leidenschaft vom Ziehopa der Mäuse. Also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe – perfekt.
  • Einen Tag verwarlosen. Klingt schlimmer als es ist. Aber der Herzmann als auch die Kinder haben sich gewünscht, einen Tag gar nichts zu tun, zu zocken, Filme zu schauen, den ganzen Tag im Schlafanzug zu bleiben und einfach rumzugammeln. (Gammeln klingt auch nicht nett oder? Mir fiel kein besseres Wort dafür ein. Abhängen vielleicht.)
  • Einen neuen Erlebnispfad entdecken. Ich persönlich mag solche Erlebnispfade ja unheimlich gern. Und mittlerweile habe ich auch die Kinder angesteckt, dass die total darauf hinfiebern, nackte Zehen in ungewohnte Materialien zu graben, ihre körperlichen Grenzen auszutesten und andere Dinge über ihre Umwelt zu erfahren. Da wir sonst öfter in Bad Wörishofen sind, braucht es mal wieder was Neues. Ich werde dann aber wohl auch hier darüber berichten, denn ich finde, solche günstigen Ausflugstipps gerade für Familien toll.
  • An den Strand gehen. Ja, ich hatte oben geschrieben, dass wir nicht ans Meer fahren. Aber es gibt ja nicht nur am Meer einen Strand. Wir haben ja auch den Ammersee und den Bodensee quasi ums Eck. Und da gab es bei Nadja von Mama im Spagat so tolle Anregungen, die wir gern umsetzen wollen.
  • Einmal durch den Regen tanzen. Genau genommen haben wir das eigentlich gestern schon. Doch die Kinder und ich lieben es einfach, wenn warmer Sommerregen fällt und man barfuß durch die Tropfen hüpfen kann. Auch für mich alten Esel noch ein Highlight!
  • Dem Frosch das Schwimmen beibringen. Ok, das ist jetzt meine persönliche Baustelle. Denn Schwimmschulen hat er bisher boykottiert und schwimmen kann er ja, solang er Schwimmflügel trägt – sagt er. Aber ich habe eben nur zwei Hände für zwei Nichtschwimmer. Also muss er da wirklich in den kommenden 6 Wochen ran und kann das hoffentlich am Ende so gut, dass er das Seepferdchen macht.
  • Mindestens ein Buch pro Kopf lesen. Will heißen, jedes Familienmitglied, das lesen kann, liest ein Buch in diesen 6 Wochen. Und die, die noch nicht lesen können, bekommen vorgelesen. Das ist zum einen ganz toll, weil man dadurch ein wenig runter fährt und ruhiger wird und zum anderen schafft es gemeinsame Zeit.
  • Mehr Zeit draußen verbringen. Während der Schulzeit sitzt man eben doch ziemlich viel drinnen. Ob für die Hausaufgaben oder für den Unterricht oder weil man so ko ist, dass man gar nicht mehr raus möchte. In den Sommerferien ist dann doch mehr Energie übrig und die Vorräte an Vitamin D müssen aufgefüllt werden. Also geht es so oft wie möglich raus. Egal, ob in den Garten oder ins Freibad oder in den Wald – Hauptsache nicht drinnen versauern.
  • Die Sterne beobachten. Gartenliege ausklappen, hinlegen, nach oben schauen, genießen. Vielleicht fällt ja die ein oder andere Sternschnuppe vom Himmel und man darf sich was wünschen.
  • Als Familie wieder mehr zueinander finden. Die letzten Wochen und Monate waren hart. Wirklich sehr hart. Wir sind nur von Termin zu Termin gehetzt, mussten uns als Familie neu einfinden, dazu kamen ein kaputtes Auto, einmal Hagelschaden, ein gebrochener Zeh und noch ein bisschen mehr. Wir möchten die Zeit nutzen, wieder mehr als Familie zueinander zu finden und nicht mehr nur nach Terminvorgaben den Tag abzuarbeiten, um am Abend fertig aufs Sofa zu plumpsen. Mehr reden, weniger streiten. Mehr miteinander lachen statt uns anzutreiben. Eben mehr miteinander statt nebeneinander leben.
  • Ein Abendritual für den Keks finden. Bisher ist es so, dass der Keks eben irgendwann in seinen Schlafi gesteckt und nach dem Stillen in der Trage zum Einschlafen gebracht wird – oder er schläft beim Stillen ein. Oder auf dem Arm. Oder eben im Auto. So langsam aber sicher fände ich allerdings eine ungefähre Uhrzeit toll. Und auch etwas, woran er nach kurzer Zeit erkennt, dass nun eben Schlafenszeit ist. Bei den anderen Kindern war das irgendwie einfacher. Vielleicht sehe ich das aber auch ein wenig verklärt.
  • Eine Stadtführung mitmachen. Hier im Umkreis gibt es so viele schöne Städte, die wir zwar so kennen, aber kaum was über deren Geschichte wissen. Mittlerweile gibt es in fast jeder Stadt tolle Führungen für Kinder mit verkleideten Menschen. Ehrlich gesagt finde ich das mindestens so toll wie meine Mäuse und deswegen werden wir uns hoffentlich diese Sommerferien eine Stadt genauer unter die Lupe nehmen.
  • Einen Eistag machen. Eis zum Frühstück geht nicht? Geht wohl! Und auch zum Mittagessen und abends sowieso. Und zwischendurch? Na klar!
  • Durch ein Maisfeld laufen. Ja, die Kinder lieben es, vorsichtig die einzelnen Reihen abzulaufen. Sie machen dabei auch nichts kaputt. Aber ein wenig gruselig ist es schon, dann mitten im Maisfeld zu stehen, wenn man den Feldweg nicht mehr sieht.

Puddingklecks Sonnenblume Mamablog Bucket List

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Was habt ihr für den Sommer geplant und was habt ihr schon umgesetzt? Ja, unsere Sommerferien Bucket List finde ich super. Und vor allem ist da für jeden was dabei. Nein, Langeweile wird bei uns in den Ferien definitiv nicht aufkommen. Und ich freue mich schon darauf, mit den Kindern die einzelnen Dinge zu planen und abzuhaken.

Herzlichst, die Julie

 

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