Erster Geburtstag - wenn aus dem Baby ein Kleinkind wird. Hier erfährst du alles über die Entwicklung meines sechsten Kinder und die Geschenke zum 1. Geburtstag.
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Ein Jahr Babymädchen – der erste Geburtstag, Entwicklung und Geschenke

Am Freitag hatte das Babymädchen ihren ersten Geburtstag. Der letzte erste Geburtstag hier im Hause Puddingklecks. Natürlich wurde ich unheimlich sentimental, habe nochmal sämtliche Bauchbilder raus gekramt, die Geburt nochmals Revue passieren lassen und ein paar Tränchen verdrückt. Mein Babymädchen ist also kein Babymädchen mehr. In einem Jahr hat sich so viel getan. Das kleine Mädchen ist unheimlich gewachsen, hat tolle Entwicklungsschritte hingelegt. Und genau darüber möchte ich heute berichten.

Buchlesen - auch ein erster Geburtstag mindert nicht die Freude an Büchern.

Der erste Geburtstag – das Babymädchen ist nun ein kleines Mädchen

Diesen ersten Geburtstag haben wir bewusst nicht groß gefeiert. Erstens hat das Mäuschen (bis jetzt) mit den Zähnen zu kämpfen und war dementsprechend drauf. Und zweitens war dieser Tag unfreiwillig vollgepackt mit Schulterminen. Zum Frühstück gab es traditionell Kuchen. In unserem Fall diesmal Rhabarber-Puddingkuchen. Simpel, aber lecker. Den Vormittag haben wir spazierend und backend verbracht, während das kleine Mädchen gespielt oder geschlafen hat.

Mittags habe ich die Große von ihrer Chorfahrt abgeholt und es gab – wie sollte es anders sein – Kartoffelbrei mit Spinat und Vischstäbchen (mit V, weil vegan). Dann wurden die Geschenke – darauf gehe ich später noch ein – ausgepackt und Manuel hat sich mit dem Mäuschen nochmal schlafen gelegt.

Nachmittags kam eine liebe Freundin vorbei und wir unterhielten uns bei Nutellakringel, Zupfbrot und Kaffee, bis die beiden Schnarchnasen wieder aufgewacht waren.

Abends kam dann noch meine Lieblingsnachbarin vorbei und ließ den Tag mit uns ausklingen. Herrlich einfach und mit wenigen Kontakten. So entspannt hatten wir es selten.

Geschwisterliebe - wenn die große Schwester das Babymädchen trägt, sind beide zufrieden.

Ein Jahr Babymädchen – die Entwicklung

Ich hatte mir ja zum Abschluss ein typisches Baby gewünscht. Eines, das zur Abwechslung nicht viel weint und alle Entwicklungsschritte mitmacht. Und das macht unser Mädchen. Im Gegensatz zu wirklich allen anderen Kindern hat sie das Krabbeln nicht übersprungen und nutzt diese Fortbewegungsart auch über den ersten Geburtstag hinaus am liebsten. Manchmal, wenn sie etwas höher nach Dingen greifen will, stellt sie sich auch auf und läuft an Gegenständen und Möbeln entlang.

Und mittlerweile läuft sie auch immer wieder frei und ohne Absicherung. Die Kleine ist da sehr auf Sicherheit bedacht und achtet genau darauf, was sie wirklich schon zu 100 Prozent kann. Auch nur das wird wirklich umgesetzt. Motorisch ist sie also absolut im Rahmen und ein wirklich tolles Durchschnittskind. 

Ansonsten ist die Kleine ein absolut aufgewecktes Kind, das genau weiß, was es will. Und das kommuniziert sie auch. „NEINEINEI“ ist eines der wichtigsten Dinge, die sie lautstark ruft, wenn ihr was nicht passt. Sollte ich mal „Nein“ sagen, kommt von ihr ein „DODODO“ (dochdochdoch). Man sieht ihr den Schelm im Nacken förmlich an, was auch ihre Geschwister zu spüren bekommen. Denn dieses kleine Mädchen ist manchmal wirklich ein Schlingel und versucht, Dinge zu verstecken oder krabbelt ganz schnell weg, wenn sie ihre Chance wittert, etwas ungesehen mitnehmen zu können.

Stillen. Ähm joa. Mittlerweile ist sie weitestgehend abgestillt. Das war aber ein schleichender Prozess und keine klare Entscheidung. Dadurch, dass Manuel sie mir manchmal nachts abgenommen hat, damit ich irgendwie wieder zu Kräften bin, hat sie immer weniger nach der Brust gesucht. Zum Einschlafen bevorzugt das Mäuschen mittlerweile Flasche und Schnuller. Zum Aufwachen möchte sie ab und an noch die Brust – was vollkommen okay ist. Aber ansonsten sind wir beide damit fein und nehmen es so an.

Zum Essen: Mittlerweile isst die Maus wirklich (fast) ungefiltert mit vom Tisch. Schokolade, Kuchen und Gummibärchen gibt es nicht, bzw. nur in homöopathischen Mengen oder wenn die Geschwister schneller sind als meine Erinnerung daran, dass da ein kleiner Mensch und keine Futterraupe vor ihnen sitzt. Kauen ist toll und macht Spaß, Brei ist langweilig. Gemüse schmeckt richtig gut und wird total gern gegessen. Außer Blumenkohl. Den mag sie nicht so gern.

Und sonst? Das Babymädchen – das ja nun kein Baby mehr ist – ist ein total ausgelassenes und fröhliches Kind. Sie signalisiert richtig gut, wenn sie müde ist, Hunger hat oder Nähe sucht. Ein Kind, das wirklich leicht zu lesen ist und dadurch das Zusammenleben sehr einfach macht.

Ein nackter Babyfuß auf einer Küchenarbeitsplatte - auch im ersten Lebensjahr können Kinder schon "mitmachen".

Geschenke, Geschenke, Geschenke – was hat das kleine Mädchen zum Geburtstag bekommen?

Ja, was schenkt man denn einem Baby, das schon alles von den großen Geschwistern hat? Das haben wir uns auch ziemlich lange überlegt. Im Endeffekt wurde es dann komplett schlicht.

Für das kleine Mädchen gab es einen Lauflernwagen aus Holz – der hier ist unserem ziemlich ähnlich (Werbelink) – mit dem sie nun durch das Wohnzimmer fetzt und lachend sämtliche Füße anfährt. 😀

Und dafür gab es passend eine weiche Puppe von Haba (Werbelink), die sie direkt nach dem Auspacken in ihren Arm genommen und fest gedrückt hat. Ganz schlicht, ganz wenig. Und das reicht auch ehrlich vollkommen für einen ersten Geburtstag. Oder nicht?

Sieht beides nicht wirklich süß aus? Ich liebe es jedenfalls sehr – und unser Mäuschen auch.

*****

Ein letzter erster Geburtstag. Das Babymädchen ist jetzt kein Baby mehr. Und ich freue mich so sehr auf das kommende Jahr und dass ich sie in ihrer Entwicklung und beim Aufwachsen begleiten darf. Ja, die Kleine hat uns noch gefehlt. Sie macht uns komplett!

Herzlichst, die Julie

 

 

Hier erfährst du alles über meine Schwangerschaften, Geburten und das erste Babyjahr. Schau dich gern mal um.

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