Nicecream – Gesundes Eis für kleine (und große) Schleckermäuler // 5 leckere Variationen

Sobald das Thermometer über 20 Grad klettert, höre ich es schon aus allen Ecken rufen: „Mamaaa, können wir ein Eis haben?“ Und klar – wer könnte bei diesem Wetter nein sagen? Aber mal ehrlich: Ständig Eis kaufen, das dann überteuert, voller Zucker und nicht mal ansatzweise sättigend ist? Nein danke. Vor allem, wenn man so eine Rasselbande wie ich zu Hause hat, bei der eine Packung Eis genau fünf Minuten überlebt.

Deshalb: Zeit für einen Gamechanger – und der heißt Nicecream!

Nicecream ist im Prinzip ein veganes Eis, das komplett ohne Zucker und künstliche Zusätze auskommt. Der Trick: superreife Bananen, die eingefroren und dann zu Eiscreme verarbeitet werden. Klingt zu einfach, um wahr zu sein? Ist aber so. Und das Beste: Du brauchst keinen Eismaschine-Fuhrpark, keine fancy Zutaten und auch keine Engelsgeduld – nur einen Mixer, Bananen und eine Prise Kreativität.

Für weitere zuckerfreie Rezepte bitte hier entlang.

Warum Nicecream ein Familienretter ist:

• Zuckerfrei, aber süß: Die Banane bringt genug natürliche Süße mit – kein Süßstoff, kein Sirup, keine Bauchschmerzen.
• Kinderleicht: Auch kleine Küchenhelfer können mitmischen – vom Banane-Schnippeln bis zum Mixen.
• Verwertung statt Verschwendung: Reife Bananen bekommen bei uns keine zweite Chance zum Überreifen – die wandern direkt in den Gefrierschrank.
• Spontan möglich: Gefrorene Bananen sind hier inzwischen ein fester Bestandteil der Vorratshaltung. Weil: Man weiß ja nie.

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Das brauchst du für Nicecream:

Die Basis ist immer gleich. Und so einfach, dass selbst übermüdete Eltern sie mit halber Gehirnkapazität morgens um sieben hinbekommen. Und ja, das zählt auch als Frühstück. Wir selbst können nämlich bestimmen, was zu welcher Tageszeit okay ist.

Rezept zum Ausdrucken gibt es am Ende.

Zutaten (für 2 Portionen):

• 2 sehr reife Bananen
• ca. 3 EL Pflanzenmilch (z. B. Hafer-, Mandel- oder Sojadrink)

Zubereitung:

Bananen schälen, in Scheiben schneiden und mindestens 4 Stunden (besser über Nacht) einfrieren.

Die gefrorenen Bananenscheiben zusammen mit der Pflanzenmilch in einen leistungsstarken Mixer oder Food Processor geben.

Mixen, bis eine cremige, eisdicke Masse entsteht. Zwischendurch ggf. stoppen und umrühren, falls sich die Masse staut.

Sofort servieren – oder für 10 Minuten in den Gefrierschrank geben, wenn du es fester magst.

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5 Nicecream-Varianten, die bei uns regelmäßig im Rennen sind

Ich sag’s mal so: Mit der Basis allein bleibt’s bei uns nie lange. Die Kinder haben immer Extrawünsche („Ich will Schoko mit Erdbeer!“ – „Ich will Lila!“), und ich hab keine Lust, jedes Mal komplett neu zu überlegen. Deshalb hier unsere bewährten Lieblinge:

1. Schoko-Erdnuss (für Mama, wenn’s mal wieder alles zu viel war)

• 1 TL Backkakao
• 1 TL Erdnussmus*
  → Schmeckt wie Snickers, aber ohne Zuckerabsturz. Und man darf es auch um 10 Uhr morgens essen.

2. Beerenhunger

• Eine Handvoll gefrorene Himbeeren oder Heidelbeeren
  → Gibt nicht nur einen tollen Farbklecks, sondern auch eine leichte Säure, die super zu Banane passt.

3. Bratapfel-Kaltgenuss

• 2 EL Apfelmark (ohne Zuckerzusatz!)
• 1 TL Zimt*
  → Herbstfeeling im Hochsommer. Funktioniert übrigens auch mit Birnenpüree.

4. Mango-Kokos-Traum

• ½ gefrorene Mango (in Würfeln)
• 2 EL Kokosmilch (die cremige aus der Dose*)
  → Tropenfeeling auf der Terrasse. Falls die Kinder dir was übrig lassen.

5. Dattel-Karamell

• 2–3 entsteinte, eingeweichte Datteln* (weich)
• 1 Spritzer Vanilleextrakt*
  → Cremig, süß, fast verboten gut. Aber eben nur fast.

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Freezer-Tipp für Faule

Wenn du Bananen einfrierst, leg sie zuerst auf einem Tablett mit Backpapier einzeln aus, frier sie an, und dann erst in einen Behälter oder Beutel. So kleben sie später nicht zusammen und du musst beim Rausholen nicht deine feinmotorischen Fähigkeiten an die Grenzen treiben.

Und jetzt du!

Welche Nicecream-Variante musst du unbedingt ausprobieren? Oder hast du selbst schon kreative Kombis gefunden, die deine Kinder dir förmlich aus den Händen reißen? Schreib’s mir in die Kommentare – ich liebe neue Inspiration!

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Herzlichst, die Julie

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