1000 Fragen an mich selbst - Selbstfindung #16: Der Versuch von Julie, sich selbst zu finden. Ob sie Selbstzweifel hat? Und welches Buch enttäuschend war?
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1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #16

Weiter geht es mit dem 16. Teil der 1000 Fragen. Ich muss zugeben, gerade lächelt mich die Sonne mehr an, als die Beantwortung, ob ich irgendwo Schuldgefühle habe oder ob ich oft zweifle. Aber was man angefangen hat, muss man auch zu Ende bringen oder? Jedenfalls bin ich noch immer dabei und gebe so wieder ein bisschen was von meinem Innersten preis.

1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #16

301: Worin bist du ein Naturtalent? Im Essen. Ich könnte immer und überall essen (sieht man auch). Und ich bin ein Naturtalent, alles irgendwie positiv zu sehen.

302: Welche Person um dich herum hat sich in letzter Zeit zum Positiven verändert? Ich habe da eine Freundin, die seit ihrer Trennung im letzten Jahr unheimlich gereift ist. Ich habe das Gefühl, sie ist nun endlich bei sich selbst angekommen und hat die Rastlosigkeit abgelegt.

303: In welcher Situation warst du unfair? Ich muss nun ernsthaft überlegen, denn eigentlich habe ich das Gefühl, wirklich immer sehr fair zu sein und eher zurückzustecken, als jemand anderem Unrecht zu tun.

304: Fühlst du dich fit? Jetzt exakt in diesem Moment? Nein, denn die Nacht war richtig kacke. Aber ansonsten finde ich, bin ich schon recht fit. Zumindest schlafe ich nicht beim Gehen ein. Hat doch auch was oder?

305: Sind deine finanziellen Angelegenheiten gut geregelt? Hmm… Wir haben feste Budgets und Sparsummen und der Hauskredit ist auch immer im Hinterkopf. Ich denke schon, dass wir unsere finanziellen Angelegenheiten gut geregelt haben – wobei ich es gewohnt bin, dass wir mit wenig Geld möglichst viel herausholen.

306: Von welchem Buch warst du enttäuscht? Bisher gab es eigentlich kein Buch, das ich ernsthaft abgebrochen habe, weil es mich so langweilte. Aber es gibt einige Bücher, die ich dann eben einfach fertig lesen „musste“, weil ich die vorangegangenen Bücher gut fand. Von Bernhard Hennen der dritte Elfenroman war für mich einfach nur Aufwärmen der NS-Zeit, verpackt durch Fantasiefiguren. Gelesen habe ich ihn dennoch bis zum Schluss. Die Elfenritter jedoch habe ich schon ewig im Regal stehen und habe sie bisher nicht angefangen – aus Angst, sie starten so, wie der dritte Elfenband endete.

1000 Fragen an mich selbst - Selbstfindung #16: Der Versuch von Julie, sich selbst zu finden. Ob sie Selbstzweifel hat? Und welches Buch enttäuschend war?

307: Welchen Grund hatte dein letzter Umzug? Ich bin aus meinem Elternhaus mit meinem Mann zusammen gezogen. Damals waren wir gerade ein Jahr zusammen und wollten uns beide das Pendeln zwischen Uni und unserer beiden Wohnorte sparen.

308: Neigst du zu Schwarz-Weiß-Denken? Nein, das glaube ich nicht. Zumindest neige ich sehr dazu, jegliche Themen komplett zu zerpflücken und abzuwägen.

309: Was fühlst du, wenn du verliebt bist? Was fühlt man denn da? Bauchkribbeln, Nervosität, Glück, als würde das Herz vor Wärme glühen.

310: Gehört es zum geselligen Beisammensein, viel zu essen und zu trinken? Man kann eine gesellige Runde auch mit Tee gestalten, so ist das nicht. Aber ich finde es schöner, wenn man glücklich gesättigt beisammen sitzt. Und wenn unter „Trinken“ Alkohol gemeint ist, dann definitiv nein.

311: Welche Dinge stehen noch auf deiner To-Do-Liste? Einmal in meinem Leben möchte ich zum Christmas Shopping nach New York. Und ich möchte einmal Südafrika bereisen.

Wenn es allerdings um Alltägliches geht: Heute sind der Wertstoffhof, drei Ladungen Wäsche und das Ausmisten der Kinderkleidung dran.

312: Hegst du oft Zweifel? Ja, ich hinterfrage oft. Das finde ich aber nicht unbedingt negativ, denn so reflektiere ich viel. Allerdings wäre es schöner, einfach mal selbstsicher etwas zu entscheiden, ohne danach zu grübeln, ob es wirklich passt.

313: Womit bist du unzufrieden? Definitiv mit meinem Körper. Die Risse, die Narben und die Fältchen gehören dazu. Aber das Fett, das unter all dem schlummert, das habe ich mir angefressen und bekomme die Kurve nicht. Und die knappe finanzielle Kalkulation schlägt auf Dauer auch aufs Gemüt.

314: Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug? Bisher bin ich erst einmal geflogen, denn ich mag das Gefühl nicht, wenn mir der Raum zu eng ist und ich nicht flüchten kann. Das eine Mal war eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude und im Nachhinein gar nicht so schlimm – was vielleicht auch am Kurzen Flug nach Edinburgh lag.

315: Gilt für dich die Redensart „Eine Hand wäscht die andere“? Ich glaube, in vielerlei Hinsicht schon. Zumindest kann ich mir mehr Zeit mit meinen Lieben einräumen, wenn diese mir im Gegenzug beim Haushalt helfen. Und auch im Allgemeinen ist es oft ein Geben und Nehmen.

316: Bist du schon mal schikaniert worden? Schon mehrmals. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, mich zu wehren. Ich habe gelernt, dass ich selbst es wert bin, für mich einzustehen und das mache ich nun und gebe Kontra.

317: Wie spontan bist du? Kommt darauf an, ob mir der Rücken freigehalten wird. Aber eigentlich kann ich mich gut und schnell auf neue Dinge einstellen – nur bei Menschen ist das manchmal eine andere Geschichte.

318: Unterstützt du bestimmte Menschen bedingungslos? Wenn sich jemand den Weg zu meinem Herz geebnet hat, dann bin ich bedingungslos für diesen da. Und auch für meine kleine Familie bin ich da, wenn sie mich braucht. Wobei ich mich bei alldem nicht selbst vergessen darf.

319: In welcher Angelegenheit hast du Schuldgefühle? Manchmal habe ich das Gefühl, ich tue nicht genug im Haushalt, spiele nicht genug mit den Kindern und nebenbei vernachlässige ich meinen Freundeskreis. Aber da ist der Punkt, an dem ich einfach arbeite und mir eingestehe, dass ich eben auch nur ein Mensch bin, dessen Ressourcen begrenzt sind.

320: Wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft? Meine längste Freundin kenne ich seit der ersten Klasse der Grundschule. Zwischendurch haben wir uns aus den Augen verloren, uns unterschiedlich entwickelt und es herrschte Funkstille. Mittlerweile sind wir beide Eltern, verheiratet und leben wieder im gleichen Dorf. Das müssten jetzt im Sommer 25 Jahre sein.

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Leider werden es immer weniger, die bei der tollen Aktion von Johanna auf Pinkepank mitmachen. Aber ich bin dennoch sehr gespannt, welche Bücher Enttäuschungen waren und welche Punkte andere To-Do-Listen füllen.

Herzlichst, die Julie

 

Möchtest du vielleicht die vorangegangenen Antworten lesen? Oder hast du Lust auf andere Herzensdinge und Gedanken? Außerdem findest du hier richtig tolle Rezepte jeglicher Art. Viel Spaß beim Stöbern

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