Das WMDEDGT 10/18 zeigt unseren Familienalltag, wenn Mama krank ist. Ohne den Papa würde hier nämlich gar nichts laufen.
Life,  in Bildern

Zeit, um gesund zu werden // WMDEDGT 10/18

Wann ist denn bitte der September zu Ende gegangen und warum haben wir schon Oktober und wo ist denn überhaupt bitte die Zeit hin? Ach egal, hier mal wieder das WMDEDGT 10/18 nach Frau Brüllen, damit vielleicht auch ich merke, wieso 24 Stunden kaum reichen.

6:00 Uhr: Der Wecker klingelt und ich würde mich am liebsten verstecken. Die Kopfschmerzen, die gestern angekrochen kamen, konnten nicht weggeschlafen werden und sitzen jetzt schön hinter dem linken Auge.

6:20 Uhr: Der Herzmann hat Frühstück gemacht, der Großen für den Wandertag die Brotzeit gepackt und quält uns alle aus den Federn. Ich brauche Kakao. Ganz viel davon.

6:45 Uhr: Schon sind die Jungs mit ihrem Papa unterwegs, während ich versuche, die Mädels zu ein bisschen mehr Tempo zu animieren. Nix da, das dritte Honigbrot passt zur zweiten Tasse Milch und muss genüsslich geknatscht werden.

7:35 Uhr: Die Große ist mit Kuss verabschiedet worden und die Prinzessin, die gestern die Polypen entfernt bekommen hat, liegt auf dem Sofa und langweilt sich fürchterlich. Zum Glück läuft das Kinderprogramm im Fernsehen und so ist sie ein wenig abgelenkt. Bewegung und Aufregung ist heute nämlich noch nicht anzuraten.

9:00Uhr: Die Spülmaschine ist gemacht, der Boden gesaugt, die Zimmer sind gelüftet – und ich sitze mit einem mörderischen Schädel auf dem Sofa, halte die Augen geschlossen und lausche KIKA-Serien. Die Prinzessin bemitleidet mich und brüht mir einen Tee. Hagebutte, so wie immer.

11:10 Uhr: Mittlerweile habe ich mich wieder aufgerafft, 3 Ladungen Wäsche zusammengelegt, ein wenig am Blog geschraubt und Schinkennudeln vom Vortag in die Pfanne geschmissen. Die Maus liegt mit Buch im Bett und liest leise vor sich hin. Zwischendurch höre ich Rufe von oben, dass das Buch toll ist und ob ich diese und jene Geschichte schon kenne. Anscheinend geht es ihr immer besser.

11:45 Uhr: Die Große ist vom Wandertag zurück und präsentiert mir stolz zwei Butterpilze, die sie im Wald gefunden hat. Wandertag dürfte öfter sein, denn der Bezug zur Natur ist so wichtig und geht im Alltag oft unter.

13:00 Uhr: Die beiden Mädels haben die Wäsche in die Schränke geräumt und sitzen kichernd im Zimmer der Großen. Das Tablet, das der Papa für die Kinder neu aufgesetzt hat, muss scheinbar lustige Spiele haben. Ich liege derweil mit Waschlappen auf der Stirn auf dem Sofa und versuche, ein paar Minuten zu dösen.

14:45 Uhr: Beinahe hätte ich verschnarcht, dass heute Tanztraining ist. Also stecke ich die Große schnell in eine Sporthose und bläue der Prinzessin ein, bloß nicht mitzumachen, sondern am Rand zu sitzen und sich die Tanzschritte einzuprägen. Ob sie es sich 3 Minuten später noch immer gemerkt hat? Im Auto jedenfalls versichert sie mir, sich daran zu halten, während die Große ihr versichert, sie nicht zu verpetzen.

15:50 Uhr: Der Mann springt kurz zur Haustür rein, gibt mir einen Kuss und verschwindet mit den Jungs und meinem Auto wieder. Er übernimmt die Kinder, damit ich Zeit für den Blog und absolute Ruhe habe und geht mit ihnen derweil einkaufen. Er ist toll. So richtig!

16:30 Uhr: Es nützt ja nix und ich raffe mich also auf und sitze nun am Laptop und schreibe mit Kühlpad am Kopf Beiträge, sammle Ideen und versuche, mich zu konzentrieren. Leider mehr schlecht als recht. Derweil ereilt mich die frohe Kunde, dass man mir Wurstsalat mitbringt und ich nicht noch für Abendessen sorgen muss. Das ist Liebe.

17:10 Uhr: Ich könnte schon so weit sein, wenn ich mich nicht selbst ablenken würde. Ich glaube, das Sofa ist gerade wirklich die bessere Wahl. Zumindest, bis die Meute wieder da ist. Ein bisschen Schokolade sollte ja auch die Konzentration stärken oder? Zumindest rede ich mir das ein.

17:55 Uhr: Mein WMDEDGT 10/18 ist in den letzten Zügen und ich freue mich darauf, mal wieder etwas geschafft zu haben. Während ich das letzte Bild einsetze, spielen vier Kinder hinter mir Verstecken und der Mann brüht mir Tee auf. Hagebutte, wie immer.

Und später? Später liege ich wohl im Bett, gesättigt vom Wurstsalat, glücklich trotz Kopfschmerzen und dankbar, dass die Prinzessin ihre OP so gut weggesteckt hat. Nach einer Kuscheleinheit mit meinen Jungs, versteht sich. Und morgen bin ich hoffentlich wieder fitter. Ohne Brummschädel, ohne Augenflimmern und ohne Lärmempfindlichkeit.

*****

Und Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag? Wie hältst du den Familienbetrieb am Laufen, wenn du selbst flach liegst?

Herzlichst, die Julie

 

Wie mein Familienalltag sonst aussieht, kannst du bei den vorangegangenen WMDEDGT sehen. Dinge fürs Herz findest du in meiner Gedankenwelt. Oder suchst du noch Ausflugsziele für die ganze Familie?

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