Food,  Frühstücksideen

Löwenzahngelee nach Puddingklecks

Löwenzahn wuchert an jeder Ecke und ist die meiste Zeit ein unliebsamer Geselle. Dabei kann man so viele tolle Dinge daraus zaubern. Die ganz jungen Blätter schmecken zum Beispiel total lecker im Salat. Und aus den Blüten machen wir Löwenzahngelee. Es grenzt zwar wirklich schon fast an Sklavenarbeit, aber das Ergebnis ist es wert.  Und vielleicht willst du ja genau das auch ausprobieren?

Was du für Löwenzahngelee brauchst:
  • 200 g gelbe Blütenblätter mit möglichst wenig grün
  • 1 Zitrone
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 1 Liter Wasser
  • heiß ausgewaschene Einweckgläser

Nach dem Sammeln der Blüten – achte bitte darauf, dass der Landwirt nicht gerade eben frisch gedüngt hat – kommt der wirklich anstrengende Teil. Die gelben Blütenblätter müssen abgezupft werden. Ich habe dafür etwa zwei, ja richtig, ZWEI, Stunden gebraucht. Dabei musst du aufpassen, dass möglichst wenig der grünen Blätter mit im Topf landet.

Hast du diese „tolle“ Arbeit erledigt, füllst du einen Liter Wasser in den Topf und kochst die Blütenblätter mindestens 10 Minuten auf. Das sieht ziemlich gewöhnungsbedürftig aus.

Dann hast du die Wahl, ob du das Ganze für 12 Stunden einfach ruhen zu lassen oder du pürierst diese Masse, so wie ich, mit dem Mixstab.

Etwas abgekühlt wird das Blütenmus durch ein engmaschiges Sieb gestrichen und die Flüssigkeit aufgefangen. Der Blütenmatsch darf auf den Kompost wandern. Das jetzt gelbe Wasser verrührst du mit dem Gelierzucker und presst dazu den Saft der Zitrone ein.

Jetzt kochst du das Löwenzahngelee nach Packungsanleitung und füllst es nach etwa 7 Minuten Blubberzeit in die Einweckgläser ab. Die Gläser drehe ich anschließend immer direkt auf den Kopf, damit alles „versiegelt“ ist.

Abgekühlt wird das Gelee fest und strahlt in einer tollen gelben Farbe.

Viel Spaß beim Nachmachen und Naschen! 
Liebe Grüße, die Julie

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