Sonnenblumen pflanzen // Ein Projekt für die Coronaferien
Jedes Jahr aufs Neue fragen mich die Kinder, ob wir nicht wieder Sonnenblumen pflanzen können. Seit sie das vor Jahren beim Ziehopa gemacht haben und er ihnen wenige Wochen darauf riiiieeesige Pflanzen für den Garten zurück gegeben hat, ist das hier quasi schon eine Frühlingstradition. Und auch dieses Jahr geisterte die Frage wieder herum. Also haben wir die Chance beim Schopf gepackt und sie kurzerhand während der Harry Potter Party (bitte hier entlang) mit in die Alraunentöpfchen gepflanzt.
Weil Sonnenblumen wirklich ziemlich schnell wachsen und man kaum Aufwand und Kosten damit hat, finde ich, ist das eine tolle Idee für die Zeit, die die Schulen jetzt geschlossen haben, um die Pflanzenwelt ein wenig näher zu bringen. In HSU werden hier zumindest immer wieder Pflanzen besprochen und analysiert. Da ist es doch toll, wenn die Kinder so ein wenig Verantwortung übernehmen, sich um einen Samen kümmern und zum Schluss eine tolle Blume betrachten können.
Bei meinen Eltern im Garten keimen übrigens immer wieder die Sonneblumenkerne aus dem Vogelfutter auf, das die Vögelchen aus dem Futterhaus werfen. Im frühen Sommer ist dann ein Blumenmeer mit vereinzelten Ähren rund um die Terrasse. Total schön!
Je nach Sonnenblumenart kann man die Kerne außerdem aus den Blüten entnehmen und im Folgejahr wieder Sonnenblumen pflanzen. Ein Perpetuum Mobile also.
Du brauchst nichts weiter als ausrangierte Blumentöpfe, aber auch Joghurtbecher gehen wunderbar. Außerdem brauchst du noch ein wenig Blumenerde oder Kompostererde und Sonnenblumenkerne. Also nicht die geschälten fürs Brot, sondern echte ganze. 😀
Wenn du einen Blumentopf verwendest, achte darauf, dass er unten Löcher hat, damit das überschüssige Wasser abfließen kann. Ein alter Schraubglasdeckel ist ein prima Unterteller. Auch für Joghurtbecher, wenn du in den Boden ein paar Löcher eingebohrt hast.
Und dann kannst du auch schon Erde einfüllen. In die Mitte der Erde wird mit dem Finger ein kleines Loch gebohrt – etwa so tief wie das erste Fingerglied deines Kindes. Darin werden dann 2-3 Kerne versenkt. Mit etwas Erde füllst du das Loch dann ganz locker wieder auf und gibst ein paar Tropfen Wasser darüber.
Jetzt heißt es täglich gießen – aber so, dass die Erde nicht im Wasser steht, sondern einfach immer ein paar Tropfen, dass sie klamm ist. Wenn du die Erde berührst, soll sie ein wenig am Finger kleben bleiben, dann ist sie genau richtig und die Blümchen können wachsen.
Nach etwa einer Woche (+- ein paar Tage) sollten ganz langsam kleine Pflänzchen sprießen. Jetzt solltest du das Töpfchen immer wieder so drehen, dass die Sonnenblumen weg von der Sonne schauen. So wachsen sie einigermaßen gerade nach oben und werden schon bald blühen.
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Hast du schon etwas angepflanzt? Oder gehörst du eher zur Kategorie „schwarzer Daumen“?
Herzlichst, die Julie
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Ein Kommentar
Luisa
Oh das ist so toll. Ich will auch eine Sonnenblume pflanzen.
Liebe Grüße
Luisa