34. Schwangerschaftswoche, Babybauch, Schwangerschaftsupdate
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Schwangerschaftsupdate: Ssw 33 – 34 // Willkommen im 9. Monat

Irgendwie rennen die Tage nur so dahin und plötzlich bin ich im 9. Monat, in der 34. Schwangerschaftswoche. Ich meine, hallo? Der Test kann doch noch gar nicht so lange her sein oder? Jedenfalls bin ich laut Ärztin mitten in der 34. Schwangerschaftswoche und frage mich, wo die Zeit geblieben ist. Mit der fortschreitenden Schwangerschaft rückt aber auch gleichzeitig das Ende in Sicht und in nicht einmal mehr zwei Monaten werde ich wohl schon kuscheln dürfen. Noch schwanke ich ein bisschen zwischen Vorfreude und Angst. Ja, unbekannte Situationen und Menschen machen mir Angst. Auch das kleine Würmchen in meinem Bauch und was damit wohl auf mich zukommt.

Und während ich hier tippe und draußen die Sonne den Rauhreif schmelzen lässt, stupst es mich von innen an. So nach dem Motto „Mama, die sind gerade alle weg. Zeit fürs Sofa, damit ich besser turnen kann. 

Mein Schwangerschaftsupdate zur 33. & 34. Schwangerschaftswoche mit dem 5. Kind. Gelüste, Abneigungen, Gemütszustand, Babybauch und mehr.

Babybauch & Kindsbewegungen

Letzte Woche hatte ich unheimlich Schmerzen in der Nierengegend und im Oberbauch. So schlimm, dass ich ins Krankenhaus gefahren bin, um sämtliche Ursachen auszuschließen. Natürlich wurde nichts gefunden und ich kam mir vor, wie der größte Hypochonder. Nach etwa 3 Tagen war der Spuk dann komplett vorbei und ich glaube, das Baby hat sich einfach ins Becken geschoben. Zumindest habe ich das Gefühl, er ist nicht mehr so weit oben, der kleine Mitbewohner, und meine Rippen bleiben seither verschont von unangenehmen Tritten.

Allerdings ist das Baby wirklich sehr aktiv. So aktiv, dass es mich nachts aus dem Schlaf tritt und mir zwischendrin Angst macht, ich könnte inkontinent sein. Das letzte Kind, das so fleißig in meinem Bauch geturnt hat und bis heute kaum still sitzen kann, geht bald auf eine weiterführende Schule. Ich weiß also schon in etwa, was mir blüht.

Und der Bauch selbst? Da lasse ich jetzt einfach mal Bilder sprechen, denn ich finde ihn groß – aber das war er vor Wochen auch schon. Mittlerweile ist es nur so, dass der Bauchnabel so gar nicht mehr nach innen geht. Er ist also endgültig geploppt.

Mein Gemütszustand

Ich habe höllische Beckenschmerzen, schlafe kaum und meine Gelüste auf Schokoladenpudding (aber wirklich nur der, der voll mit Sahne ist) wächst ins Unermessliche. Wie ich mich fühle? Immer mehr, wie ein invalider etwa 90jähriger Mensch, der gern einen Rollstuhl oder zumindest einen Rollator hätte. Den Symphysengurt kann ich mittlerweile auch nicht mehr tragen, da er hinten im Becken genau den einen Punkt trifft, der wie ein Messerstich bis ins Bein fährt. Blöd. Dafür knackst die Symphyse so toll, wenn ich versuche, mich zu drehen. Das Gefühl dabei? Sagen wir, der Beinbruch war dagegen schon fast angenehm.

Dennoch bin ich jetzt, wo ich doch wieder Zeit für mich habe, weil alle das Haus verlassen, um in die Schule und den Kindergarten zu gehen, mittlerweile wieder entspannter. Den Vormittag verbringe ich in meinem Tempo mit tollen Telefonaten, Haushaltsdingen und dem Blog hier. Ich kann Pausen machen, wo ich sie brauche – also nach 10 Minuten Sitzen oder Stehen oder Liegen – und bin wirklich dankbar dafür.

Einzig, dass ich eben auch nicht mehr im Ansatz so mobil bin, wie ich es gern hätte (Vor dem neuen Auto habe ich noch zuviel Respekt und beim anderen ist der Bauch dem Lenkrad im Weg), ist wirklich nervig. Aber ich merke auch, dass ich mich mehr und mehr wohl fühle, wenn ich einfach daheim bleiben und den Kindern hier beim Spielen zusehen kann, statt auf Achse zu sein.

Gelüste & Abneigungen

Oben habe ich es ja schon erwähnt. Ich würde, wenn ich könnte, den ganzen Tag Schokopudding essen. Und Wassermelone. Mach ich natürlich nicht, sondern gönne mir immer mal wieder einen Löffel der kleinen Sünde und schließe dann tapfer wieder den Deckel bis zum nächsten Löffelchen am nächsten Tag.

Außerdem vermisse ich einfach so alltägliche Dinge, wie eine Butterbreze – und selbst backen mag ich das dann doch nicht. Dafür habe ich in 35 km Entfernung einen Bäcker entdeckt, der wirklich sogar Brezen und sämtliche Gebäcke nur aus Vollkornmehl zaubert. Allerdings hat das auch seinen Preis und ich verzichte dann meist doch lieber darauf, statt mein Wochenbudget in Roggenvollkornbrötchen und Dinkelvollkornbrezen zu investieren. Selbstgeiselung beherrsche ich also wunderbar.

Und ich trinke noch immer verdammt viel Wasser mit Blubb, denn das Gefühl, nach 30 Minuten ohne Mineralwasser zu verdursten, ist noch immer ziemlich präsent. Dadurch habe ich aber auch kaum Wassereinlagerungen, was ja an und für sich nicht schlecht ist oder?

Mein Schwangerschaftsupdate zur 33. & 34. Schwangerschaftswoche mit dem 5. Kind. Gelüste, Abneigungen, Gemütszustand, Babybauch und mehr.

Shopping für das Baby & mich

Ich habe tatsächlich geshoppt! So richtig! Zwar nur ein Teil, aber immerhin. 😀 Und zwar etwas, das ich nach der letzten Schwangerschaft und dem ersten Jahr mit dem Frosch eigentlich nicht mehr gebraucht hatte. Nach langem Hin und Her und Blick auf die Finanzen und wieder Abwägen ist hier wieder eine Fräulein Hübsch eingezogen. Ich liebe diese Trage sehr und auch der Frosch war damals eines der entspanntesten Babys, die ich jemals erlebt habe, sobald er in der Trage war. Außerdem – und das war mir sehr wichtig – passt das Ding um meinen Rubenskörper.

Und wir haben die Babykleidung aus dem Keller geholt. Ich bin ja wirklich versucht, noch das ein oder andere Teil dazu zu holen, aber ehrlich gesagt haben wir wirklich genug. Schade eigentlich oder? Ich muss mir nun also wirklich was einfallen lassen, warum nun der eine Strampler oder dieser eine Body noch hier einziehen soll. Hat jemand eine Ausrede parat?

Allgemeines zur 33. & 34. Schwangerschaftswoche

Die durchwachsenen Nächte bereiten bestimmt nur auf die Nächte mit dem Baby vor. Ich hätte allerdings gern darauf verzichtet, denn ich weiß nach 4 Kindern, wie bescheiden die Nächte sein können. Jedenfalls bin ich dauermüde, halte mich mit Frischluft am Fenster und Powernap am späten Vormittag über Wasser – wenn nichts dazwischen kommt. Aber ich merke auch, je nachdem, wie ich schlafen durfte, bin ich nervlich ein bisschen besser belastbar oder eben nicht.

Auch körperlich bin ich ziemlich am Ende – und habe aber noch knapp 7 Wochen bis zum Entbindungstermin. Mittlerweile kann ich kaum noch sitzen, weitere Strecken (wir reden hier von 100 Metern) gehen oder mich schmerzfrei im Liegen drehen. Auf die Schmerzen stelle ich mich also wirklich mindestens minutenlang ein, bevor ich mich überwinde, sie bewusst in Kauf zu nehmen. Und es tut zum Teil so weh, wenn ich nachts für die Toilette aufstehen will, dass die Tränen laufen. Dabei ist meine Schmerztoleranz eigentlich extrem hoch.

Allerdings merke ich auch, wie mir der Alltag nach dem Urlaub gut tut und mir keiner einen Strick dreht, weil etwas liegen bleibt. Es geht nun einfach auch alles langsamer vonstatten und ich schraube meine Ansprüche dementsprechend herunter.

Mittlerweile haben wir uns auch auf einen Namen festgelegt, nachdem der ursprüngliche von der Prinzessin schon ausgehebelt wurde. Und ich bin wirklich glücklich über den Namen. Denn er ist jung, er ist kurz und bei uns relativ selten. Verraten tu ich ihn aber nicht. 😛 Dafür sind wir uns beim Decknamen für das Baby im Speckmantel noch nicht einig.

"Wie schreibt man den Namen?"

"Mit zwei 'a'."

"Aber dann spricht man das doch A – A oder? Wie Stinki."

Warum der nächste Favoritenname dank der Tochter aus dem Rennen ist. 😖

— Julie (@Puddingklecks_) March 14, 2019

Der Frosch erklärt auch immer, dass das Baby bei ihm schlafen darf und er gut auf seinen kleinen Bruder aufpasst und strahlt dabei wie ein Honigkuchenpferd. Ich glaube, die Kinder können es lansgam aber sicher auch nicht mehr erwarten, bis der Familienzuwachs schlüpfen möchte.

Und ich, ich freue mich über so viel Vorfreude meiner Kinder und weiß, wenn der Bauchbewohner erstmal da ist, wird er voller Liebe und Wärme empfangen. Ein tolles Gefühl!

Herzlichst, die Julie

Mein Schwangerschaftsupdate zur 33. & 34. Schwangerschaftswoche mit dem 5. Kind. Gelüste, Abneigungen, Gemütszustand, Babybauch und mehr.

Alles rund um meine Schwangerschaft kannst du übrigens >>hier<< nachlesen. Viel Spaß beim Stöbern!

2 Kommentare

  • Mama Maus

    Hallo Julie,

    was für wunderschöne Bauchbilder und natürlich herzlichen Glückwunsch zum gefundenen Namen.

    Wir diskutieren hier noch fleißig, habe allerdings auch noch ein paar Wochen länger Zeit und ich hoffe inständig auch bei uns bleibt Kind Nr. 5 nicht namenlos.

    Viele Grüße
    Mama Maus

    • Julie

      Liebe Mama Maus,
      jetzt komme ich endlich zum antworten. Vielen lieben Dank! <3 Das Frühlingswetter hilft der Laune aber auch gut auf die Sprünge.
      Ich glaube nicht, dass ihr namenlos zur Entbindung geht, Notfalls gewinnt der, der schneller ruft, sobald das Kind da ist (hat bei uns bei der Großen übrigens wunderbar funktioniert). 😀

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