Zeitumstellung mit Kindern ist immer aufreibend - hier erfährst du einfache Tipps einer erfahrenen Mama, wie du den Wechsel auf die Sommerzeit oder Winterzeit entspannt gestalten kannst.
Family,  Kleinkind,  Schulkind

Zeitumstellung mit Kindern // Die 5 besten Tipps zum Wechsel von Sommerzeit auf Winterzeit

Mittlerweile gehen die Kinder morgens außer Haus, wenn es noch dunkel ist. Die Grundschulkinder tragen (zum Glück) wieder vermehrt Warnwesten, damit sie nicht übersehen werden und der Schulweg ist im Dunklen wirklich unangenehm und ein bisschen gruselig. Es wird Zeit für die Zeitumstellung. Mit Kindern ist das alles nochmal ein bisschen aufreibender als ohne. Denn der Biorhythmus lässt sich zwar verschieben, aber gerade kleine Kinder reagieren doch sensibel darauf, wenn man die Schlafenszeit und Aufstehzeit anpassen muss.

Deswegen dachte ich mir, ich teile hier einfach mal ein paar Tipps, wie wir die Zeitumstellung mit Kindern handhaben. Zumindest fahren wir damit seit 15 Jahren relativ gut. 🙂

Wird die Zeit vor- oder zurückgedreht?

Hier hilft mir eine Eselsbrücke ungemein. Und wahrscheinlich wirst du sie schon kennen, aber sicher ist sicher oder?

Im Sommer stellen wir die Gartenmöbel VOR auf die Terrasse/den Balkon. Zur Winterzeit müssen die Gartenmöbel ZURÜCK in die Garage/ den Keller.

Zum Glück wissen digitale Uhren und Smartphones automatisch, wohin sie sich drehen müssen und falls du es verbummelst, kannst du noch immer da nachschauen, in welche Richtung die Zeitumstellung geht.

Zeitumstellung mit Kindern - hier findest du 5 einfache Tipps einer erfahrenen Mama, die du für deine Umstellung auf die Winterzeit oder Sommerzeit nutzen kannst.

5 einfache Tipps zur Zeitumstellung mit Kindern

Manche dieser Tipps sind universell, andere wirklich auf die Zeitumstellung maßgeschneidert. Gerade wenn das Einschlafen schwierig ist und die Kinder Veränderungen schwer packen, muss man da natürlich um einiges sensibler rangehen, als wenn man Kinder hat, die einfach immer und überall schlafen können und sich easy anpassen. Ich habe hier bspw. ein Exemplar, dem ist es wurscht, wann es ins Bett geht, solange er früh aufstehen darf. Und ich hab hier ein Kind, das jeden Tag zur exakt gleichen Zeit ins Bett muss, weil es sonst am nächsten Tag einfach komplett neben der Spur ist.

Nutze den Tag ausgiebig

Mache dir das natürliche Tageslicht zunutze, um den Biorhythmus deines Kindes zu unterstützen. Tageslicht hilft dem Körper, sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen, indem es die innere Uhr reguliert. Versucht daher, besonders in den Tagen um die Zeitumstellung viel Zeit draußen an der frischen Luft zu verbringen. Ein Spaziergang am späten Nachmittag oder frühem Abend kann helfen, die Kinder rechtzeitig müde zu machen. Auch körperliche Aktivität spielt eine große Rolle: Wenn die Kinder tagsüber ausgelastet sind, fällt ihnen das Einschlafen leichter.

Feste Abendrituale einführen und beibehalten

Gerade in Zeiten von Veränderungen ist eine feste und beruhigende Abendroutine besonders wichtig. Aktivitäten wie gemeinsames Vorlesen, ein warmes Bad oder ruhige Musik können helfen, die Kinder zu entspannen und auf das Zubettgehen vorzubereiten. Achtet darauf, elektronische Geräte wie Tablets und Fernseher mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auszuschalten, da das blaue Licht den Schlaf-Wach-Rhythmus stören kann.

Schrittweise die Schlafenszeit anpassen

Beginne einige Tage vor der Zeitumstellung damit, die Schlafenszeit deines Kindes schrittweise zu verschieben. Wenn die Uhr eine Stunde vorgestellt wird, versuche, das Schlafengehen jeden Tag um 10 bis 15 Minuten früher oder später anzupassen, je nach Jahreszeit. So hat der Körper deines Kindes die Möglichkeit, sich langsam an die neue Zeit zu gewöhnen. Dabei die Abendrituale nicht vergessen, die die Sicherheit vermitteln

Die Ernährung spielt auch eine Rolle

Auch das Essen beeinflusst den Schlafrhythmus. In den Tagen rund um die Zeitumstellung kann es hilfreich sein, die Essenszeiten ebenfalls langsam anzupassen. Ein leichter Snack vor dem Schlafengehen, wie eine Banane oder eine warme Milch, kann zusätzlich beruhigend wirken und den Schlaf fördern. Vermeide schweres Essen oder koffeinhaltige Getränke (für größere Kinder und auch dich), um Einschlafprobleme zu vermeiden.

Geduld und Flexibilität

Jede Zeitumstellung bringt eine Phase der Anpassung mit sich, und diese verläuft bei jedem Kind anders. Manche Kinder brauchen ein paar Tage, andere etwas länger, um den neuen Rhythmus zu akzeptieren. Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und auf die Bedürfnisse des Kindes zu achten. Wenn es besonders müde oder quengelig wirkt, kann ein kurzes Nickerchen am Nachmittag helfen – aber achte darauf, dass es nicht zu lange dauert, damit der nächtliche Schlaf nicht beeinträchtigt wird.

Hier findest du Tipps für einen gesunden und erholsamen Schlaf.

*****

Ja, Zeitumstellungen sind doof. Müssen wir leider trotzdem durch. Und am besten mit ganz wenig Aufwand und ganz viel Entspannung. Also halt die Ohren steif, atme tief durch, mach dir ’nen Tee und lass dich nicht stressen. Das ändert nämlich nichts daran, dass die Zeit sich ändert und wir uns anpassen müssen.

Herzlichst, die Julie

 

Merke es dir auf Pinterest:

Zeitumstellung mit Kindern ist immer aufreibend - hier erfährst du einfache Tipps einer erfahrenen Mama, wie du den Wechsel auf die Sommerzeit oder Winterzeit entspannt gestalten kannst.

Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, folge mir gern auf FacebookInstagram oder Pinterest.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert