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Kinderbuchtipp: Irgendwie Anders

Ist es gut, wenn alle gleich sind? Ist es schlecht, wenn man anders ist? Muss man sich anpassen? Darf man anders sein? Kathryn Cave und Chris Riddell gehen mit diesem Kinderbuch „Irgendwie Anders„, erschienen beim Oetinger Verlag, genau diesen Fragen auf den Grund.

Irgendwie Anders lebt alleine und zurück gezogen auf einem Berg, denn er ist nicht wie die anderen. Und obwohl er sich bemüht, sich ihnen anzupassen und nachzueifern, akzeptieren sie ihn nicht – und er ist unglücklich.

Eines Tages steht ein seltsames Etwas vor seiner Tür. Es ist so ganz anders als er. Und anstatt freundlich zu diesem seltsamen Etwas zu sein, ist er zuerst so gemein zu ihm, wie die anderen früher zu Irgendwie Anders selbst. Doch er merkt, dass genau dieses Verhalten falsch und verletzend ist und nimmt das fremde Wesen als Freund auf. Ab da spielen, lachen und leben sie gemeinsam. Und auch zu anderen sind sie freundlich. Egal wie seltsam der nächste Gast auch ist, er wird nicht mit den Worten „Du bist nicht wie wir!“ weggeschickt, sondern darf sich dazu setzen.

Ab etwa drei Jahren eignet sich das Buch wunderbar zum Vorlesen. Die kurzen und gut formulierten Sätze sind leicht verständlich und in angenehmer Schriftgröße und bieten so auch geübten Erstlesern die Möglichkeit, sich die Texte und deren Sinn selbst zu erschließen.

Liebevoll illustriert und mit tollen Figuren lädt dieses Buch zum Lesen und Bestaunen ein. Außerdem, so finde ich, bietet „Irgendwie Anders“ einiges an Gesprächsstoff, um unsere Kinder zu sensibilisieren, dass anders sein weder schlecht noch ausgrenzungswürdig ist, sondern bereichern kann. Und auch uns Eltern regt es zum Nachdenken an.

Zum Buch:

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