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Johannisbeersirup für selbstgemachte Limonade

Wer mich kennt, der weiß, dass ich mit großer Vorliebe alle möglichen Sachen aus dem Garten und der Natur zu tollen Dingen verarbeite. Als mich mein Papa anrief, er habe massig Johannisbeeren zum Abernten daheim, war es also logisch, dass die Kinder und ich uns direkt auf den Weg machten, um diese tollen Beeren zu sammeln und weiterverarbeiten. Doch nachdem wir mit Marmelade handeln können – unser Vorrat reicht wohl bis ins nächste Jahrzehnt – musste etwas Neues her. Deswegen zauberten wir diesmal fruchtig leckeren Johannisbeersirup, der in Kombination mit sprudeligem Mineralwasser eine erfrischende Limonade abgibt.

Was du für Johannisbeersirup brauchst:
  • 500 g Johannisbeeren, gewaschen und vom Stiel entfernt
  • 250 ml Wasser
  • 300 g Zucker
  • Saft einer halben Zitrone
  • außerdem ein engmaschiges Sieb und zwei Töpfe

Zuerst kommen die Johannisbeeren zusammen mit den restlichen Zutaten in einen mittelgroßen Topf. Die Beeren müssen zum Kochen gebracht werden und sollten etwa 4-5 Minuten vor sich hinblubbern, während immer fleißig umgerührt wird, damit nichts am Boden festhängt.

Wenn das passiert ist, legst du das Sieb in den zweiten Topf ein und schüttest portionsweise die heißen Johannisbeeren hinein. Mit einem Löffel wird der Fruchtsaft ausgestrichen, sodass nur noch die feste Hülle der Beeren übrig bleibt.

Die Flüssigkeit, die im zweiten Topf landet, muss nochmal auf den Herd und darf wieder für 4-5 Minuten kochen. Also richtig kochen, nicht nur heiß werden. Wenn das passiert ist, kann sie in eine ausgekochte Glasflasche eingefüllt und direkt verschlossen werden. So ist der Johannisbeersirup lange haltbar und jederzeit einsatzbereit. Ansonsten kann man den Sirup auch so im Kühlschrank lagern. Jedoch ist seine Haltbarkeit dann auf etwa eine Woche beschränkt. Dafür übernehme ich aber keine Garantie.

Unseren Johannisbeersirup habe ich übrigens, abgesehen vom Testglas, meinen Eltern übergeben und ihnen damit ein Stückchen Kindheit zurück geholt. Damals gingen nämlich meine Großeltern wohl im Wald Beeren sammeln, um daraus Sirup zu kochen. Der Sirup war das Highlight an einer guten Kaffeetafel am Sonntag Nachmittag.

Wenn du auch ein bisschen in Nostalgie verfallen möchtest, probiere es doch einfach mal aus. Es lohnt sich!

Andere süße Rezepte findest du >>hier<<.

Wenn dir gefällt, was du siehst und dir schmeckt, was du nachmachst, darfst du das natürlich auch kundtun. Ich würde mich freuen! 
LIebe Grüße, die Julie

 

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