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1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #1

Wer bin ich eigentlich und wo will ich hin? In letzter Zeit unterhalte ich mich immer wieder mit dem Herzmann, wohin unsere Reise geht, wie die Zukunft aussieht und wo wir uns in einigen Jahren sehen. In diesem Jahr stehen so viele Veränderungen an und die Zeit rauscht so schnell, dass es Zeit wird, einen Gang zurück zu schrauben und zu mir zu finden. Eine Reise zu mir selbst quasi.

Was macht mich aus? 

Manchmal hänge ich einfach in der Luft. Was zeichnet mich aus? Wodurch bin ich „ich“? Weil ich Mutter bin? Weil ich schreibe? Oder einfach nur, weil ich existiere? Grübeln kann ich gut. Sehr gut sogar. Doch zu Ergebnissen komme ich selten. Und wenn doch, sind sie meist – leider – ziemlich kurzweilig, weil doch wieder alles hinterfragt wird.

Deshalb freue ich mich sehr, die Blogparade von Pinkepank gefunden zu haben, die mir hoffentlich helfen, zu mir selbst zu finden. Meine innere Mitte zu erkunden. 1000 Fragen, die ich beantworten möchte. Eine ganze Menge oder? Aber der erste Schritt in die richtige Richtung ist hiermit gesetzt.

 

1000 Fragen an mich selbst – Selbstfindung #1

  1.  Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan? In den letzten paar Tagen habe ich das erste Mal bewusst nach Kooperationspartnern für den Blog gesucht, weil ich das Warten leid war. Ich habe mich getraut. Klingt lächerlich oder? Aber im reellen Leben bin ich unheimlich schüchtern und habe sehr viel Angst vor Ablehnung
  2. Mit wem verstehst du dich am besten? Mit meinem Mann. Blind, ohne Worte. Wir ergänzen uns perfekt und ich bin für jeden Tag mit ihm dankbar.
  3. Worauf verwendest du viel zu viel Zeit? Surfen im Internet und Browserspiele. Ehrlich, ich hätte so viel Zeit, klicke mich aber ständig durch diverse Seiten und Spiele, weil ich nichts verpassen möchte.
  4. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen? Ich lache gern und viel. Vom Wortdreher über wirklich guten Sarkasmus bis hin zu den Witzen auf Abreißkalendern – da bin ich ziemlich einfach gestrickt.
  5. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst? Nein, eigentlich gar nicht. Denn Gefühle sind wichtig und gut. Außer ich weine, weil ich sauer auf mich selbst bin. Dann finde ich es unangenehm, offensichtlich „ertappt“ zu sein.
  6. Woraus besteht dein Frühstück? Momentan besteht mein Frühstück nur aus gesunden Komponenten. Also alles, was keinen industriellen Zucker zugesetzt bekommt. Aber ich wechsle ab zwischen Müsli, selbstgebackenem Brot mit Belag und Chiapudding. Ach, da ist jeden Tag etwas anderes dabei.
  7. Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben? Dem Frosch, bevor ich das Licht gelöscht und ihn in den Mittagsschlaf gelegt habe.
  8. In welchem Punkt gleichst du deiner Mutter? Ich hatte ja ehrlich gehofft, dass das nie der Fall sein wird. Tja … Optisch gleiche ich ihr mittlerweile sehr. Auch dieses schnell Aufbrausende und Besserwisserische habe ich von ihr. Ihre Geduld allerdings wäre mir lieber gewesen.
  9. Was machst du morgens als Erstes? Als Allererstes gehe ich fröhlich munter auf die Toilette. Immer. Es mag abschreckend sein, aber ich bin der absolute Frühaufsteher und habe, wenn nicht gerade irgendwelche Krankheiten kursieren, morgens zu 99% gute Laune.
  10. Kannst du gut vorlesen? Ich liebe es, vorzulesen. Am besten mit verschiedenen Stimmlagen für verschiedene Charaktere. Aber nur Kinder- oder Jugendbücher
  11. Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt? Bei uns kam das Christkind. Und ich weiß noch, dass meine Eltern den Zauber auch aufrecht erhalten wollten, als ich schon etwa 10 war. Natürlich wusste ich da, dass die Mama die Geschenke besorgt, habe mich aber dennoch immer artig am offenen Fenster beim Christkind bedankt.
  12. Was möchtest du dir unbedingt irgendwann einmal kaufen? Puh, eigentlich habe ich alles, was ich brauche. Ein abbezahltes Haus wäre toll. Ach, doch, es gibt etwas. Irgendwann, wenn die Kinder das Haus verlassen haben, hätte ich gern wieder ein kleines Cabriolet. Ich vermisse mein altes Auto sehr, aber es war einfach nicht familientauglich.
  13. Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne? Mehr Durchhaltevermögen und Verständnis für meine Umwelt.
  14. Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen? Ich schaue gern alles an, was magisch ist. Ob Superheldenserie, wie „Flash“ oder Dämonenjäger, wie „Supernatural“, da bin ich voll dabei. Was gar nicht geht, ist „The Walking Dead“. Ich habe mich durch die erste Staffel gequält und es dann links liegen gelassen.
  15. Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen? Das war in den letzten Sommerferien. Und ich war maßlos enttäuscht, weil die Werbung des Parks weit mehr versprach als er dann zu bieten hatte.
  16. Wie alt möchtest du gern werden? Solange ich bis zum Ende hin fit, agil und ohne große Pflege auskomme, bin ich vollkommen befreit von einem Wunschalter.
  17. An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück? Mein erster gemeinsamer Urlaub mit dem Herzmann in Kroatien. Es war der erste große Schritt der Abnabelung von meinen Eltern. Das Gefühl der großen Freiheit und des Leichtsinns.
  18. Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an? Liebeskummer schmerzt körperlich. Es tut weh, höllisch. Und heute wäre ja nicht nur ich diejenige, die daran zerbrechen würde. Es hängt eine ganze Familie daran.
  19. Hättest du lieber einen anderen Namen? Nein. Definitiv nein. Mein Name ist verdammt häufig, aber ich finde ihn auch unheimlich schön. Ich bin zufrieden damit.
  20.  Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt? Ehrlich? Ich zweifle täglich an mir. Wenn die Große wütend in ihr Zimmer flüchtet, weil ich „gemein“ war. Wenn ich mich mal wieder nicht überwinden kann, einen Anruf zu tätigen. Viele kleine Dinge, die mich unterschwellig meine eigene Person hinterfragen und auseinanderpflücken lassen. Aber ich arbeite daran.

Meine ersten von 1000 Fragen an mich selbst. Ein doch recht intimer Einblick „hinter die Kulissen“. Nächste Woche kommt der zweite Teil mit der nächsten Fragenflut.

Bist du mit dir im Reinen? Was würdest DU gern ändern? 

Ich glaube, dieses Projekt ist ein wirklich guter Startschuss für mehr Selbstkompetenz. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.

Die Julie

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